Leitz Acco Brands

Megatrend „Wellbeing“ als Wachstumsfaktor

Die Bedeutung von „Wellbeing“ in der Arbeitswelt wächst. Leitz Acco Brands bietet mit seinen Marken Lösungen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern und den Handel stärken. mehr…

Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Sabine Hübner

„Menschmomente“ machen den Unterschied

Sabine Hübner, Service-Expertin, verät im Interview, warum es auf dem Weg zum Kundenherz nicht nur Servicestrategien braucht, sondern vor allem Resonanz, Empathie, Überraschung - kurz: Menschmomente. mehr…

Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

EHI-Studie 14.07.2022

Cashback: Handel zahlt, Kreditwirtschaft kassiert

An den praktischen Service im Supermarkt haben sich viele Kunden und Kundinnen sehr gewöhnt. Schon seit fast 20 Jahren zahlen einige Supermärkte ihrer Kundschaft an der Kasse auf Wunsch Geld aus. Eine Bargeldauszahlung ist an einen Kauf von Ware gekoppelt. Üblich sind Mindestbeträge von 5, 10 oder 20 Euro, bis zu 200 Euro Bargeld wird ausgezahlt. Die Zeche bezahlt der Handel, während die Kreditwirtschaft kassiert.

EHI-Studie: Die Supermarktkasse als Geldschalter
EHI-Studie: Die Supermarktkasse als Geldschalter

„In 2003 haben nur Rewe-Supermärkte diesen Service angeboten. Inzwischen sind es 4 von 5 Lebensmittel- oder Drogeriehändler“, erklärt Horst Rüter, Zahlungsexperte beim EHI und Autor der EHI-Studie „Zahlungssysteme im Einzelhandel 2022“, die soeben erschienen ist.

Deutlicher Anstieg von Cashback
88,2 Prozent der Lebensmittelunternehmen und Drogeriemärkte des EHI-Panels bieten ihrer Kundschaft bereits Barauszahlungen an, davon fast alle über die Girocard-Funktionalität. Einige Unternehmen akzeptieren für diesen Service auch die Kreditkarte (Mastercard). Mehr als drei Viertel der Cash-back praktizierenden Unternehmen des EHI-Panels sind Lebensmittelhändler oder Drogeriemärkte. Nur vereinzelt bieten auch Baumärkte, Tankstellen und andere Fachhändler diesen Service an.

Der durchschnittliche Auszahlungsbetrag liegt bei 95,25 Euro (Vorjahr: 94,67 Euro). Insgesamt zahlen die Unternehmen 9,96 Prozent ihres gesamten „vereinnahmten“ Bargeldumsatzes wieder an ihre Kundschaft aus. Dieser Anteil ist im Verlauf der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. 2019 hatte er noch bei 2,8 Prozent gelegen, war aber in 2020 auf 6,24 Prozent gestiegen. Der momentane Anteil entspricht damit gut 4 Prozent des Gesamtumsatzes (bar und unbar) dieser Unternehmen. Insbesondere in ländlichen Regionen, in denen die Bargeldversorgung über Geldausgabeautomaten der Kreditwirtschaft oder alternativer Anbieter schwierig ist, haben Kund:innen den Bezug von Bargeld über den Handel schätzen gelernt.

Handel zahlt, Kreditwirtschaft kassiert
Für diesen Service des Händlers werden für große Unternehmen der Branche auf den ausgezahlten Betrag Gebühren an die Kreditwirtschaft im Mittel von 0,13 Prozent mit einer Bandbreite von 0,10 bis 0,18 Prozent fällig. Der Handel hält diese Kompensation allerdings für nicht gerechtfertigt, weil der Cashback-Service eine Entlastung der Kreditwirtschaft bedeutet. Diese hat dadurch nämlich die Möglichkeit, vermehrt Geldausgabeautomaten abzubauen und Kosten zu reduzieren. Der Handel hingegen übernimmt immer mehr eine signifikante Rolle in der Bargeldversorgung der Bevölkerung.
www.ehi.org