Leitz Acco Brands

Megatrend „Wellbeing“ als Wachstumsfaktor

Die Bedeutung von „Wellbeing“ in der Arbeitswelt wächst. Leitz Acco Brands bietet mit seinen Marken Lösungen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern und den Handel stärken. mehr…

Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Sabine Hübner

„Menschmomente“ machen den Unterschied

Sabine Hübner, Service-Expertin, verät im Interview, warum es auf dem Weg zum Kundenherz nicht nur Servicestrategien braucht, sondern vor allem Resonanz, Empathie, Überraschung - kurz: Menschmomente. mehr…

Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

Marketmedia24 23.03.2022

Branchenverbände erwarten wachsendes Umweltbewusstsein

Bei mehr als der Hälfte der Deutschen hat sich das Thema Nachhaltigkeit im ökologischen Mindset als wichtig bis sehr wichtig etabliert. Das ergab eine repräsentative Konsument*innen-Befragung, die das Kölner Forschungsinstitut Marketmedia24 im Auftrag der Branchenverbände AVG, EVL, Hobby-Kreativ und PBS-Markenindustrie durchgeführt hat.

Das gesamte Thema Nachhaltigkeit rückt mehr und mehr in den Fokus der Verbraucher*innen.
Das gesamte Thema Nachhaltigkeit rückt mehr und mehr in den Fokus der Verbraucher*innen.

Insgesamt hat die Debatte um nachhaltiges Produzieren und Konsumieren eine neue Dimension erreicht. Wurde die Aufmerksamkeit vor allem durch die „Fridays for Future“-Bewegung angefeuert, war eine Konsequenz der Pandemie ein wachsendes Bewusstsein für regionalen Handel und regionales Handwerk – und das trotz Onlineboom. Dass die deutsche Energieversorgung jetzt schneller als geplant auf nachhaltige Quellen umschalten will, wird für einen weiteren Schub und für Konsequenzen sorgen.

Schon heute ist die Umstellung auf nachhaltige Prozesse Teil der DNA vieler Hersteller. Volker Jungeblut, Geschäftsführer Verband PBS Markenindustrie: „Wir sehen einen breiten Konsens in der Bevölkerung zum Thema Nachhaltigkeit, und zwar Generationen übergreifend. Es würde mir schwerfallen, die grundsätzliche Zustimmung zur Wichtigkeit dieses Themas in Prozent der Bevölkerung auszudrücken, aber die stark ansteigende Tendenz ist offensichtlich. Daran wird auch der Ukraine Krieg nichts ändern, zu mindestens nicht mittelfristig.“

So haben bereits viele Hersteller der Hobby-Kreativ-Branche konsequent neue, nachhaltige Konzepte entwickelt. „Go green“ ist die Strategie für Produktentwicklung und Lieferketten. Jeder Konsument und jede Konsumentin kann erkennen, wie schon heute der Großteil der Produkte in umweltfreundlichen Verpackungen steckt. Gerlinde Karg, die Verbandsvorsitzende und Geschäftsführerin von Hobby + Kreativ, weiß, dass insbesondere für Produkte aus Holz das Umweltbewusstsein bei den Deutschen stark ausgeprägt ist. Zwar „ist die Sensibilisierung beim Endverbraucher generell auf breiter Front noch ausbaufähig“, aber die Vorreiterrolle, welche der Lebensmittelhandel spielt, „hat schon viel bewirkt“, ist Karg überzeugt.

Eine Sogwirkung, von der sich auch der erste Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Hersteller und Verleger von Glückwunschkarten, Mathias Janssen, viel für seine Sparte verspricht. Aktuell aber sei der Fachhandel noch eher zurückhaltend. Auch weil zurzeit beim „Endverbraucher Nachhaltigkeit nur zu den Bedingungen nicht nachhaltiger Produkte eine wichtige Rolle spielt“. Dann zum Beispiel, wenn die Lieferung eines nachhaltigen Produktes länger dauert als die des nicht nachhaltigen Produktes, dann wird laut Janssen immer noch vermehrt die nicht nachhaltige Variante gewählt.

Dennoch ist es Fakt, dass das gesamte Thema Nachhaltigkeit mehr und mehr in den Fokus der Verbraucher*innen rückt. „Sie wollen Sicherheit und ein gutes Gewissen beim Kauf eines Produktes und zwar egal wo sie kaufen“, ist Heike Tscherwinka, Geschäftsführerin des EVL überzeugt. Für die Mitglieder dieses Verbandes zählt Nachhaltigkeit schon immer zum genetischen Code der Unternehmen. Denn das Prinzip der Nachhaltigkeit ist generell ein Kennzeichen von mittelständischen Unternehmen. Tscherwinka: „Gerade für Familienunternehmen geht es seit jeher auf allen unternehmerischen Ebenen um Langfristigkeit und Beständigkeit.“

Ziel der vier Interessenvertretungen ist es, gemeinsam und initiativ Lösungswege und Trends aufzuzeigen, um alle Mitglieder für aktuelle und künftige Herausforderungen zu wappnen. Dabei steht der immer lauter werdende Ruf nach einer nachhaltigen Wirtschaft ganz oben auf der Agenda. Nicht zuletzt seit die Ketten des Lebensmittelhandels, allen voran die marktbestimmenden Discounter mit „Bio“- und „Tierwohl“-Produkten im Wettbewerb um die Gunst der Konsument*innen das Thema anheizen.
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