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Faber-Castell 30.01.2015
Unternehmen offiziell klimaneutral
Eine wissenschaftliche Studie des TÜV Rheinland hat ergeben, dass die firmeneigenen Wälder in Brasilien deutlich mehr CO₂ absorbieren, als das Unternehmen weltweit emittiert.
Vor fast 30 Jahren startete Faber-Castell ein einmaliges Aufforstungsprojekt in Prata im Südosten Brasiliens. Rund 10.000 Hektar Fläche wurden mit Millionen von Setzlingen bepflanzt. Das FSC®-zertifizierte Holz aus diesen Wäldern dient heute der Versorgung des weltgrößten Werks in Sao Carlos, das eine Produktionskapazität von mehr als zwei Milliarden Holzstiften pro Jahr hat. Neben der Ressourcensicherung spielt auch der respektvolle Umgang mit der Natur eine wichtige Rolle: Etwa 2.700 Hektar Wald bleiben unberührt und haben sich zu einem Lebensraum für selte-ne Tier- und Pflanzenarten entwickelt.
Wie eine großangelegte Untersuchung des TÜV Rheinland nun ergeben hat, leisten diese firmen-eigenen Wälder auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Dazu wurde der weltweite CO₂ -Ausstoß der Faber-Castell Gruppe berechnet und mit der Absorption durch die Wälder verglichen. Sie absorbieren über 900.000 Tonnen CO₂ und binden damit deutlich mehr CO₂ als vom Unter-nehmen weltweit emittiert wird (rund 32.000 Tonnen). Anders als viele Firmen, die ihre Klimabi-lanz durch den Zukauf von Emissionszertifikaten lediglich rechnerisch neutralisieren, kann sich Faber-Castell als weltweit erstes Unternehmen der Schreibwarenbranche als vollständig klima-neutral bezeichnen und leistet einen echten Beitrag zum Klimaschutz.