Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Leitz Acco Brands

Megatrend „Wellbeing“ als Wachstumsfaktor

Die Bedeutung von „Wellbeing“ in der Arbeitswelt wächst. Leitz Acco Brands bietet mit seinen Marken Lösungen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern und den Handel stärken. mehr…

Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Sabine Hübner

„Menschmomente“ machen den Unterschied

Sabine Hübner, Service-Expertin, verät im Interview, warum es auf dem Weg zum Kundenherz nicht nur Servicestrategien braucht, sondern vor allem Resonanz, Empathie, Überraschung - kurz: Menschmomente. mehr…

Frankfurter Buchmesse 09.10.2013

„Standards müssen sich nach Menschen richten“

„Technologische Standards prägen die Art wie wir lesen, was wir wissen – seien das Bezahlsysteme oder Suchalgorithmen. Sie beherrschen ganz allgemein den Zugang zu geistigen Gütern“, sagte Jürgen Boos bei der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse.

Buchmessen Direktor Jürgen Boos
Buchmessen Direktor Jürgen Boos© Fotograf: Alexander Heimann

Diese Standards müssten jedoch von der Gesellschaft der Verleger und Leser bewertet und ausgehandelt werden, um eine Vielfalt des Lesens und Publizierens zu erhalten. „Technologische Standards sind Werkzeuge. Sie müssen sich nach den Menschen und ihren Bedürfnisse richten, nicht umgekehrt.“ Boos warnte vor der Dominanz von Oligopolen, die derzeit die technologischen Standards setzen und damit die gesamte vertikale Wertschöpfungskette bis zum Kunden beherrschen: „Apple, Amazon & Co. sind Kundenbindungsmaschinen, die nicht nur den E-Commerce beherrschen, sondern auch die Endgeräte – und damit den Kunden im Griff haben“, sagte Boos. Gerade unabhängige kleinere Verleger, aber auch Self-Publisher, bräuchten ein Umfeld, in dem sich die Vielfalt der Marktteilnehmer entfalten kann.

Gleichzeitig betonte Boos, dass das internationale Publishing auf diese Situation nicht mit „Angststarre“ reagiert, sondern mit Innovationen. „Schon 2012 wurde in den USA und UK das ‚Jahr der Start-ups‘ ausgerufen – jetzt hat dieser Geist auch Europa und damit die deutschsprachigen Länder erfasst.“

Auch im Sortiment weht der Gründergeist: Die kleineren unabhängige Sortimenter sind auf dem Vormarsch und entwickeln sich mehr und mehr zu Concept Stores, die Themenwelten inszenieren, so zum Beispiel der digitale Buchladen Ocelot, der Ende September in Berlin eröffnete. Aufbruchstimmung attestierte Boos auch dem rasant wachsenden Bereich des Self-Publishing, der auf der Messe mit rund 50 Veranstaltungen und einem eigenen Bereich (Halle 3.1.) vertreten sein wird, u. a. mit US-Self-Publisher und Bestsellerautor Hugh Howey („Wool“) sowie Emily Bold, Nele Neuhaus, Dirk von Gehlen und Matthias Matting.

Auf der Buchmesse als wichtigster Treffpunkt des internationalen Publishing mit rund 7300 erwarteten Ausstellern aus über 100 Ländern und 280000 erwarteten Besuchern insgesamt, werde dieser Gründergeist geballt zu spüren sein, so Boos weiter. www.buchmesse.de