Büroring eG 16.03.2022
Mitglieder entscheiden sich für den Verbleib des Aufsichtsrates
Am 14. März 2022 trafen sich die Mitglieder, Vorstände und Aufsichtsräte der Büroring eG zur Außerordentlichen Generalversammlung. Die hybride Veranstaltung fand im Esperanto Kongress- & Kulturzentrum Fulda sowie virtuell statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Karlheinz Schmidt und Bernd Zilligen wurden nach teils emotionaler Diskussion in ihren Ämtern bestätigt.
Eine Gruppe interner Kritiker hat die Einberufung der Außerordentlichen Generalversammlung erwirkt. Vorgeschlagen war die Abberufung der beiden Aufsichtsratsmitglieder Karlheinz Schmidt und Bernd Zilligen.
Unter der Leitung des von den Mitgliedern zu Beginn der Sitzung gewählten Versammlungsleiters kamen im Rahmen der Außerordentlichen Generalversammlung sowohl Aufsichtsrat, Vorstand und Betriebsrat der Büroring eG sowie Redner der Mitgliederseite ausführlich zu Wort.
In der anschließenden Wahl stimmten 74 Mitglieder für den Verbleib der Aufsichtsräte Karlheinz Schmidt und Bernd Zilligen. Die gleiche Anzahl stimmte dem Antrag auf Abberufung zu. Da der Antrag die für die Abberufung erforderliche dreiviertel Mehrheit verfehlte, wurden der Aufsichtsratsvorsitzende und sein Stellvertreter in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Carsten Voigt, LV-Kopier-Mietservice, Ollendorf.
Aufsichtsrat und Vorstand nutzten die Außerordentliche Generalversammlung ebenfalls, um über eine interne Bestandsaufnahme zu informieren, die im vergangenen Jahr – auch unter Mitwirkung externer Berater – initiiert wurde. „Wir danken unseren Mitgliedern für die Chance, den eingeschlagenen Weg der schonungslosen Analyse, Bestandsaufnahme und Veränderung nun weiter fortführen zu können. Unser Bestreben ist es, die Büroring eG zu modernisieren und zukunftssicher aufzustellen. Wir werden daher die kommenden Wochen bis zur Ordentlichen Generalversammlung nutzen und den Prozess weiter voranbringen”, fasst Karlheinz Schmidt die Veranstaltung zusammen.
Dabei erhalte der Aufsichtsrat volle Unterstützung durch den Vorstand. Dieser verlas im Rahmen der Außerordentlichen Generalversammlung auch erste Zwischenergebnisse aus der noch laufenden Bestandsanalyse. „Die externen Berater haben sowohl strukturelle als auch prozessuale Defizite erkannt, die wir nun gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angehen müssen.
Axel Hennemann und sein Vorstandskollege Kai-Uwe Heuer warnten dahingehend davor, untätig zu bleiben: „Die Ergebnisse zeigen einen klaren Handlungsbedarf. Diesen zu verschleppen oder gar auszusetzen, würde die Zukunftsfähigkeit unserer Genossenschaft gefährden. Wir müssen handeln – jetzt, konsequent und gemeinsam.“
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