Spielwarenmesse 05.02.2018
Internationales Wachstum auf Aussteller- und Besucherseite
Der internationale Anteil an der Spielwarenmesse steigt stetig an: Vom 31. Januar bis zum 4. Februar waren 2902 Unternehmen aus 68 Ländern (2017: 63) auf dem Nürnberger Messegelände vertreten, um Händlern und Einkäufern aus der ganzen Welt ihre Produkte zu zeigen.
Rund 71000 Fachbesucher würdigten die hohe Innovationskraft, wobei auch hier die Länderanzahl auf einen Rekordwert anstieg: 129 Nationen (2017: 123) konnte die Spielwarenmesse eG als Veranstalter während der gesamten Laufzeit begrüßen und bot ihnen neben Trends und Neuheiten ein individuell zugeschnittenes Rahmenprogramm.
63 Prozent der Besucher kommen aus dem Ausland. Asien, Osteuropa und Südamerika sind die Kontinente mit den höchsten Wachstumsraten. Die Verweildauer ist trotz Verkürzung der Messelaufzeit um einen Tag stabil geblieben. Im Durchschnitt reisen internationale Gäste für 2,8 Tage an und 86 Prozent von ihnen treffen Einkaufsentscheidungen.
Für Begeisterung beim Fachhandel hat das Rahmenprogramm der Spielwarenmesse gesorgt. Die Aktionsfläche für elektronische Spielwaren, Tech2Play, sowie die Sonderfläche Baby- und Kleinkindartikel wurden erfolgreich fortgeführt und haben durchweg guten Zuspruch erfahren. Die Sonderschau Toys meet Books feierte bei der angepeilten Zielgruppe, dem Buchhandel, erfolgreich Premiere.
Weitere Inspiration hat den Händlern und Einkäufern die neu gestaltete TrendGallery in Halle 3A geliefert. Neben den drei Trendthemen der Spielwarenmesse – „Explore Nature“, „Just for Fun“ und „Team Spirit“ – wurden hier die Nominierten und Gewinner des ToyAward präsentiert. Die Jury wählte aus 643 Einsendungen (2017: 635) die Sieger in vier Kategorien. Für Silverlit-Chairman Kevin Choi, der mit dem „Robo Chameleon“ punkten konnte, hat die Auszeichnung einen hohen Mehrwert: „Dieser Preis ist eine wirkliche Anerkennung für unser Unternehmen und ein großer Ansporn für die Zukunft.“
Die kommende Spielwarenmesse findet vom 30. Januar bis zum 3. Februar 2019 statt und bringt Umstrukturierungen in einzelnen Bereichen mit sich. So werden Modelleisenbahnen und Modellbau in Halle 7A zusammengefasst. Die Zusammenführung begrüßt auch Geschäftsführer Dr. Rainer Noch: „Die Produkte sind artverwandt, die Zielgruppenansprache ist fast identisch – daher macht es durchaus Sinn, gemeinsam eine Halle zu beziehen.“ In Halle 4A hält eine neue Produktgruppe Einzug: Elektronisches Spielzeug. Was mit der Aktionsfläche Tech2Play vor einem Jahr begonnen hat, rückt weiter ins Zentrum: Themen wie RC-Fahrzeuge, Fluggeräte und Robotik, aber auch Multimedia sind hier vertreten. Wesentliche Neuerungen erfährt auch die Produktgruppe Festartikel, Karneval, Feuerwerk. Sie wird um einen Teilbereich der Halle 8 vergrößert. Eine große Aktionsfläche sorgt bei dieser Erweiterung für noch mehr Attraktivität. „Auf diese Weise werden wir die Spielwarenmesse inhaltlich weiterentwickeln und Hallenkapazität für Produktsegmente schaffen, in denen die Nachfrage stark ist“, erläutert Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG, die künftige Ausrichtung.
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