Preisabsprachen 08.12.2009

Strafen gegen finnische Papierkonzerne

Das finnischen Kartellamt hat die Forstunternehmen Metsäliitto Cooperative, Stora Enso Plc und UPM-Kymmene Plc wegen illegaler Preisabsprachen auf dem nationalen Markt sowie wegen des Austausches von Informationen über Einkaufspreise schuldig gesprochen.

Das Kartellamt bestimmte wegen des Verstoßes gegen Wettbewerbsrecht eine Strafe von 30 Millionen Euro gegen Stora Enso und 21 Millionen Euro gegen Metäliitto. UPM Kymmene wurde nicht verurteilt. Das Unternehmen hatte im Jahr 2004 beim FCA Anzeige gegen sich selbst erstattet und mit Informationen zur Aufklärung beigetragen, teilte die Wettbewerbsbehörde mit. Metäliitto konnte durch die Kooperation mit dem Kartellamt seine Strafe um 30 Prozent vermindern. In den Jahren 1997 bis 2004 hatte es zwischen den Unternehmen Absprachen zur Umgehung des Wettbewerbs und zur Beeinflussung des Holzpreises gegeben.
Informationen unter www.kilpailuvirasto.fi;