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Maul 25.03.2025
Wachstumsstrategie sichert Produktionsstandort
Mit Innovation, neuen Partnerschaften und strukturellen Maßnahmen stärkt Maul seine Wettbewerbsfähigkeit und sichert langfristig die Produktion am Standort Bad König – trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen.
Zur nachhaltigen Sicherung seiner Produktionskapazitäten in Deutschland setzt Maul auf eine langfristig angelegte Wachstumsstrategie. Der Hersteller von Büro- und Organisationsprodukten aus dem Odenwald reagiert damit auf wirtschaftliche Unsicherheiten, steigende Energiekosten und politische Herausforderungen, die mittelständische Industrieunternehmen zunehmend unter Druck setzen.
Maul verfolgt dabei zwei strategische Wege: organisches Wachstum durch eigene Innovationskraft und kooperatives Wachstum durch gezielte Partnerschaften. Ein Beispiel für die interne Entwicklung ist das in Bad König gefertigte modulare Akustik-Trennwandsystem, das sich flexibel an Kundenanforderungen anpassen lässt und durch nachhaltige Materialien überzeugt.
Parallel erweitert Maul sein Sortiment durch Kooperationen mit starken Partnern: Seit Oktober 2024 ergänzt der spanische Hersteller Miquelrius das Angebot mit nachhaltigen Notizbüchern, zu Jahresbeginn 2025 kamen moderne E-Screens des deutschen Unternehmens Mebikon hinzu. Die Zusammenarbeit mit dem Büromöbelhersteller Rocada aus Spanien wird 2025 auf Frankreich ausgedehnt. Weitere Gespräche mit potenziellen Partnern laufen bereits.
Zur Effizienzsteigerung wird im Laufe des Jahres 2025 zudem die Produktion vom bisherigen Zweitstandort Kirchen/Sieg vollständig nach Bad König verlagert. Die Betriebskosten sollen so gesenkt, logistische Abläufe optimiert und Verwaltungsprozesse gebündelt werden. Maul vereint künftig seine drei Fertigungskompetenzen – Metall-, Kunststoff- und Elektronikproduktion – zentral im Odenwald.
Allen 44 Beschäftigten in Kirchen wurde ein Angebot für eine vergleichbare Position in Bad König unterbreitet. Zusätzlich wurde in enger Abstimmung mit dem Gesamtbetriebsrat ein Sozialplan entwickelt, der die soziale Absicherung im Umstellungsprozess gewährleistet.
„Trotz aller externen Herausforderungen setzen wir alles daran, als mittelständisches Industrieunternehmen in Deutschland wettbewerbsfähig zu bleiben“, betont das Unternehmen. Die Maßnahmen seien Ausdruck einer zukunftsgerichteten Strategie, die wirtschaftliche Notwendigkeit mit sozialer Verantwortung verbinde.
Der Schritt ist Teil eines umfassenden Transformationsprozesses, mit dem Maul den Veränderungen im Markt und den zunehmenden Anforderungen an Produktionsstandorte in Europa begegnet. Durch Innovation, Sortimentsentwicklung und Standortbündelung will das Unternehmen seine Rolle als verlässlicher Partner für den Fachhandel weiter ausbauen.
maul.de