Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Leitz Acco Brands

Megatrend „Wellbeing“ als Wachstumsfaktor

Die Bedeutung von „Wellbeing“ in der Arbeitswelt wächst. Leitz Acco Brands bietet mit seinen Marken Lösungen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern und den Handel stärken. mehr…

Sabine Hübner

„Menschmomente“ machen den Unterschied

Sabine Hübner, Service-Expertin, verät im Interview, warum es auf dem Weg zum Kundenherz nicht nur Servicestrategien braucht, sondern vor allem Resonanz, Empathie, Überraschung - kurz: Menschmomente. mehr…

Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V. (IBA) 14.02.2023

Deutsche Büromöbelindustrie meldet positive Zahlen

Der Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V. (IBA) blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2022 zurück. Die in Deutschland ansässigen Hersteller von Büro- und Objektmöbeln verzeichneten ein Umsatzwachstum von 6,5 Prozent gegenüber 2021. So erreichte die deutsche Büromöbelindustrie hochgerechnet ein Umsatzvolumen von knapp 2,5 Milliarden Euro. Damit setzt sich der positive Trend fort, nachdem bereits 2021 ein Plus in Höhe von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen war. Zuvor war der Branchenumsatz coronabedingt um 11,8 Prozent zurückgegangen. Unter dem Strich erreichte die Branche 2022 in etwa wieder das Umsatzniveau vor der Pandemie.

Positive Umsatzentwicklung in 2022: Wachstum vor allem im Inland und Nachfrageimpulse durch hybrides Arbeiten.
Positive Umsatzentwicklung in 2022: Wachstum vor allem im Inland und Nachfrageimpulse durch hybrides Arbeiten.

Starke Nachfrageimpulse durch hybrides Arbeiten vor allem im Inland
Besonders starke Nachfrageimpulse kamen 2022 aus dem Inland (plus 8,6 Prozent gegenüber Vorjahr, Export plus 2,2 Prozent gegenüber Vorjahr), während das Wachstum im Jahr 2021 noch stärker durch das Ausland getrieben wurde. Entsprechend ist der Exportanteil mit durchschnittlich 25,4 Prozent leicht zurückgegangen.

Zur guten Nachfrage nach Büromöbeln hat aus Sicht des IBA beigetragen, dass Arbeitgeber den Arbeitsort Büro unter den veränderten Vorzeichen einer zunehmend hybriden Arbeitswelt wieder attraktiver machen wollen: „Zwar hat sich im Verlauf der Coronapandemie die Erkenntnis durchgesetzt, dass viele Tätigkeiten auch in das Homeoffice oder in wohnortnahe Coworking-Spaces verlagert werden können. Dennoch schafft es einen Mehrwert, die Mitarbeiter zu motivieren, sich vor Ort zu treffen und zu arbeiten. Denn die Projektphasen vor Ort gehören nicht nur zum produktiven Arbeiten im Team, sondern sind für echte Innovation unverzichtbar“, so der IBA-Vorsitzende Helmut Link. Vor diesem Hintergrund investierten viele Arbeitgeber derzeit einerseits in die allgemeine Steigerung der Aufenthaltsqualität, andererseits in die Schaffung besserer Voraussetzungen für hybrides Arbeiten. Dazu gehöre, Kommunikationsbereiche auszubauen oder neu zu schaffen sowie Desksharing-Konzepte zu testen und bei guten Erfahrungen dauerhaft zu implementieren.

Spartennachfrage spiegelt grundsätzliche Veränderungen wider
Mit welchen Schwerpunkten viele Unternehmen trotz der aktuell unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in die Ausstattung ihrer Büros investieren, zeigt ein Blick auf die einzelnen Sparten. Tische und Korpusmöbel – also Schränke, Regale und Raumgliederungselemente – legten 2022 mit 12,0 Prozent deutlich stärker zu als Bürositzmöbel mit plus 1,2 Prozent. Dies dürfte eine Folge der grundlegenden Veränderungen sein, die in vielen Unternehmen angestoßen wurden, vermutet der IBA. Wo neue Tische und anderer Stauraum benötigt werden, z. B. beim Desksharing in Form von Lockerschränken zur Aufbewahrung persönlicher Gegenstände, würden Unternehmen möglicherweise andere Investitionen wie z. B. die Erneuerung der Bürodrehstühle, zurückstellen.

Die Nachfrage nach Möbeln für das Homeoffice fiel nach Angaben der IBA-Mitglieder geringer aus als in den Jahren 2020 und 2021. Aber auch hier bestehe noch ein großer Nachholbedarf, um Unternehmen und ihre Mitarbeiter fit für die neuen Arbeitsweisen zu machen.

Hohe Anforderungen im Berufsfeld erschweren Personalgewinnung
Die Zahl der Beschäftigten blieb nahezu stabil. Hochgerechnet auf das Jahr 2022 beschäftigte die deutsche Büromöbelindustrie rund 13.500 Personen, was einem leichten Rückgang von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dabei steht auch die Büromöbelindustrie vor der Herausforderung, freiwerdende Stellen neu zu besetzen. Ein Grund dafür ist das hohe Qualifikationsniveau der Beschäftigten in der Branche. Individualisierte Fertigung und die Verknüpfung von Einrichtungsplanung mit Organisationsberatung und Change Management stellen hohe Anforderungen. Zwar hat die Branche unter dem Dach von Quality Office schon frühzeitig eigene Fort- und Weiterbildungsprogramme aufgebaut, die Gewinnung neuer Mitarbeiter bleibt dennoch wie auch in anderen Branchen eine Herausforderung.

Büromöbelbranche in schwierigen Zeiten vergleichsweise stabil
„Unter dem Strich hat sich zumindest bisher die Hoffnung bestätigt, dass die Büromöbelindustrie von den aktuellen Herausforderungen weniger stark betroffen ist als in früheren Krisen. Zwar leiden die Büromöbelhersteller wie die meisten anderen Branchen unter den hohen Energie- und Materialpreisen sowie den deutlichen Lohnsteigerungen, die Nachfrage zeigt sich jedoch aufgrund des hohen Veränderungsdrucks bei den Investoren im In- und Ausland vergleichsweise stabil“, fasst IBA-Vorsitzender Helmut Link zusammen.

Der Start in das neue Jahr sei nach ersten Tendenzen im Januar ebenfalls gelungen, die Investitionsbereitschaft habe sich weiter leicht verbessert. Für Impulse sorgte auch die Leitmesse für moderne Arbeitswelten ORGATEC, die im Oktober erstmals seit Beginn der Coronapandemie in Köln stattfand. Aufgrund der unsicheren Rahmenbedingungen geht der IBA für 2023 aber weiter von einem im Verhältnis zum tatsächlichen Bedarf eher moderaten Umsatzwachstum aus.
www.iba.online