Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Sabine Hübner

„Menschmomente“ machen den Unterschied

Sabine Hübner, Service-Expertin, verät im Interview, warum es auf dem Weg zum Kundenherz nicht nur Servicestrategien braucht, sondern vor allem Resonanz, Empathie, Überraschung - kurz: Menschmomente. mehr…

Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Leitz Acco Brands

Megatrend „Wellbeing“ als Wachstumsfaktor

Die Bedeutung von „Wellbeing“ in der Arbeitswelt wächst. Leitz Acco Brands bietet mit seinen Marken Lösungen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern und den Handel stärken. mehr…

Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

Handelsverband Wohnen und Büro 22.04.2022

Stärkung der Kreislaufwirtschaft von großer Bedeutung

Am 30. März 2022 hat die Europäische Kommission ihre Strategie und konkrete Vorschläge zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft präsentiert. Demnach sollen nachhaltige Produkte in Europa zur Norm werden. Nahezu alle Produkte auf dem EU-Markt müssen während ihres gesamten Lebenszyklus reparabel, wiederverwendbar oder recycelbar sein und somit langlebiger werden. Der HWB unterstützt das Ziel der EU, fordert aber das Regulierungsvorhaben mit Augenmaß in den sektorspezifischen Branchen voranzutreiben.

Christian Haeser, Geschäftsführer beim Handelsverband Wohnen und Büro e.V. (HWB)
Christian Haeser, Geschäftsführer beim Handelsverband Wohnen und Büro e.V. (HWB)

Die Kommission fokussiert sich verstärkt auf die Möbelbranche und leitet bis Ende des Herbstes eine Konsultation ein. Hierbei stehen Produktkategorien wie Textilien, Möbel, Matratzen, Reifen, Detergenzien, Farben, Schmierstoffe sowie Zwischenprodukte wie Eisen, Stahl und Aluminium im Vordergrund, da sich diese laut Kommission stark auf die Umwelt auswirken. Die Bundesregierung unterstützt den europäischen Ansatz und spricht sich dafür aus, dass Energie und Ressourcen in der Produktion gespart werden können und ein Recht auf Reparatur aller physischen Produkte wegweisend sei.

Für die Möbelbranche wird die stoffliche Verwertung von Möbeln, sprich die Zerlegbarkeit der Möbelstücke, diskutiert. Eine Verbesserung der stofflichen Verwertung könnte laut Umweltbundesamt beispielsweise durch einheitliche Designkriterien auf EU-Ebene erreicht werden, welche mit den Herstellern ausgehandelt werden müssen. Auch eine Einführung einer erweiterten Herstellerverantwortung sei denkbar.

„Die Stärkung der Kreislaufwirtschaft ist der richtige Ansatz der EU-Kommission. So müssen bei der Herstellung neuer Produkte sowie beim Design bereits die Zerlegbarkeits- und Reparaturgrundsätze für eine langfristige Nutzung beachtet werden“, äußert sich Christian Haeser, Geschäftsführer des Handelsverbands Wohnen und Büro e.V. (HWB), zu den Vorschlägen der EU-Kommission. „Beide Ansätze sind allerdings auch abhängig von Faktoren wie der Praktikabilität, der Ästhetik, der Innovation, dem Nutzungszweck und dem Wirtschaftlichkeitsprinzip. Sollten die Maßgaben der Kommission eine zu starke Regulierung beinhalten, wirkt sich dies umgehend auf die Kosten eines Produktes aus. Die Kommission ist daher aufgefordert, ihre Regulierungsvorhaben mit Augenmaß in den sektorspezifischen Branchen voranzutreiben. Einen einheitlichen Regelungsansatz darf und kann es hier nicht geben!“
www.hwb.online