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Nordstil Winter 17.01.2022

Hohe Besucherzufriedenheit und beste Orderlaune

Nach den Absagen und Verschiebungen der Konsumgütermessen in Frankfurt, Paris und Stockholm war die Nordstil für die Branche der Ort für Norddeutschland und Skandinavien, um sich persönlich zu treffen und einen inspirierenden Ausblick auf das nächste Frühjahr und den Sommer zu erhalten, sowie auf die kommende Weihnachtssaison. Trotz pandemiebedingter Einschränkungen, wie der 2G-Plus-Regelung, stand das Ordern in Hamburg wie gewohnt voll im Fokus. Mit über 12.000 Besucher*innen war die Nordstil unter den gegebenen Umständen ein sicherer Erfolg für alle Beteiligten.

Fleißiges Ordern und gute Stimmung auf der Winter-Nordstil 2022.
Fleißiges Ordern und gute Stimmung auf der Winter-Nordstil 2022.© Foto: Messe Frankfurt/ Jean-Luc Valentin

Erst eine Woche vor Veranstaltungsstart bekam die Nordstil grünes Licht von den Landesbehörden. Die Nordstil war daher eine der ganz wenigen Messen, die der Pandemie trotzend stattgefunden hat und somit einer der wichtigsten Ordertermine im Messezyklus 2022. Rund 670 Aussteller*innen aus Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Schweden präsentierten den mehr als 12.000 Fachbesucher*innen ihre angesagten Neuheiten für das kommende Frühjahr sowie die nächste Herbst-, und Wintersaison und boten reichlich Inspirationen für das eigene Geschäft. Der Handel nutzte diese drei Messetage, um gerade saisonale Produkte für das anstehende Ostergeschäft vor Ort zu ordern.

Erwartungsgemäß kamen aufgrund der aktuellen Situation weniger, aber hochmotivierte Einkäufer auf die Messe. Jene Händler, die sich bewusst zum Besuch der Nordstil entschlossen hatten, orderten sehr umfassend.

„Die Nordstil hat in den vergangenen drei Tagen eins gezeigt: Der Handel will das Dreigespann aus Messen, Neuheiten und den Austausch vor Ort, trotz erschwerter Bedingungen wie der 2-G-Plus-Regelung und kurzfristigen Entscheidungen der Politik. Ohne Nordstil geht es einfach nicht. Der deutliche Zuwachs an Ausstellern und Besuchern im Vergleich zum letzten Sommer bestätigt uns dabei und zeigt, dass die Nordstil einmal mehr ein sicherer Hafen ist, um Geschäfte zu machen“, so Stephan Kurzawski, Geschäftsleitung Messe Frankfurt Exhibition. Mit einer Vielzahl an Maßnahmen, die in enger Zusammenarbeit mit den Hamburger Gesundheitsbehörden stetig angepasst wurden, konnte die Nordstil damit auch unter 2G-Plus-Regelung und dem Tragen von Schutzmasken zum angestammten Termin am Jahresanfang, erfolgreich und mit guter Stimmung, durchgeführt werden.

Oliver Hagemann, Referent/Kommunikation beim Handelsverband Wohnen und Büro, zieht ebenfalls ein positives Resümee: „Durch das für die gesamte Branche schmerzliche Wegfallen der internationalen Leitmessen im ersten Jahresquartal, haben Regionalmessen wie die Nordstil einen noch höheren Stellenwert für den Handel bekommen. Das erkennt man auch an dem stetig wachsenden Einzugskreis der norddeutschen Ordermesse. Der Handel braucht die Plattform Messe zum Netzwerken, Ordern und um live vor Ort neueste Trends und Lifestyleprodukte zu erleben. All dies war auch in diesem Jahr unter sicheren Rahmenbedingungen auf dem Hamburger Messegelände wieder möglich. Für den Fachhandel war die Winterausgabe der Nordstil ein voller Erfolg.“

Die Aussteller zeigten sich erleichtert, dass die größte Orderplattform des Nordens im Januar erneut stattfinden konnte. Sie nutzten die Messe intensiv, um den Kontakt zu ihren Bestandskunden zu pflegen und zu neuen Kunden aufzubauen sowie den Besucher*innen ihre Produktneuheiten zu präsentieren.

Naturverbundende Materialien und blumige Details
Nachhaltigkeit liegt vielen am Herzen und ist weiterhin das Thema, um das sich alles in den eigenen vier Wänden dreht. Konsumenten setzen sich für einen umweltfreundlicheren Lebensstil ein – und wünschen sich daher einen von der Natur inspirierten Look für die eigenen vier Wände. Pflanzenfasern und Materialien wie Marmor, echtes Holz, Leinen, Kork oder Naturstein – Dinge, die sich organischer anfühlen – werden uns daher weiterhin begleiten. Dabei gleicht kaum ein Teil dem anderen. Deko-Elemente wie Pampasgras oder Trockenblumen, als auch Kunstblumen in allen Facetten, unterstreichen die gefühlte Nähe zur Natur. Für Natürlichkeit und gute Laune sorgen in der kommenden Saison Materialien, die die Natur imitieren, kombiniert mit Blumenmotiven und echten Pflanzen, wie Flaschengärten oder Gräser.

Dazu liegen Farben wie sattes Grün, Himmelblau, Terrakotta sowie eine dezente Mischung aus Grau und Beige oder Cappuccino weiterhin im Trend. Gelbtöne vermitteln zusätzlich ein Gefühl von Freiheit und Lebendigkeit – etwas, wonach wir uns aufgrund der nun schon länger bestehenden Einschränkungen der Pandemie verstärkt sehnen.

Kaum ein Trend hat solch einen Fernweh-Charakter wie der aufkommende Tribal-Ethno-Style, der unter anderen die Moai der Osterinseln zitiert. Er ist ebenso inspiriert von verschiedenen Ländern und Kontinenten und ist nicht nur etwas für Weltenbummler. Passend dazu erleben die 70er Jahre gerade ein starkes Comeback mit kuscheligen Materialien wie Samt oder Teddyplüsch und leuchtenden Farben, die in jedem Wohnraum ein Highlight zu den Naturtönen setzen. Praktische Stücke fürs Home Office und multifunktionale Möbel werden wir vermehrt in unseren Alltag integrieren, denn in den letzten Jahren sind unsere Räume immer mehr zu Mehrzweckräumen geworden und werden dies wohl noch etwas bleiben. Maritimes ist weiterhin angesagt: Fischmotive auf Kissen oder als Wanddekoration. Sand, Meer und Rettungsringe zeigen die Sehnsucht nach dem Strandurlaub.

Die nächste Sommer-Nordstil findet vom 23. bis 25. Juli 2022 und die nächste Winter-Nordstil vom 14. bis 16. Januar 2023 statt.
www.nordstil.messefrankfurt.com