Sabine Hübner

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Markus Väth

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Leitz Acco Brands

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Faber-Castell

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Herma 06.10.2020

Der Selbstklebespezialist wird klimaneutral

Ab 2021 will Herma die Emissionen in seinem direkten Einflussbereich klimaneutral stellen. Das betrifft die Emissonen, die im international anerkannten „Greenhouse Gas Protocol“ unter Scope 1 und 2 fallen.

Herma, Filderstadt
Herma, Filderstadt

„Wir entwickeln und fertigen dann Haftmaterial, Etiketten und Etikettiermaschinen, ohne einen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen.“ Das gaben jetzt die beiden Herma-Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner bekannt. „Mit diesem Schritt sind wir in unserer Branche wahrscheinlich der Pionier auf diesem Gebiet.”

Um die Klimaneutralität zu erreichen, setzt das Unternehmen mit Hauptsitz in Filderstadt ein Bündel von Maßnahmen um. So bezieht die Herma GmbH schon seit mehreren Jahren ausschließlich Ökostrom. Allein dadurch spart das Unternehmen pro Jahr rund 10.000 Tonnen CO2 ein. Weitere rund 10.000 Tonnen CO2 entstehen aktuell jährlich durch den Einsatz fossiler Brennstoffe zum Beispiel für die Wärmeerzeugung. Deshalb wird Herma künftig „grünes“ Gas beziehen, das bereits von Seiten des Energielieferanten CO2-neutral gestellt wurde. Darüber hinaus entstehen jedoch noch Emissionen durch Förderung und Bereitstellunglogistik des Gases, für die Transportinfrastruktur des Öko-Stroms und für den Einsatz von Öl. „Um eine tatsächliche Klimaneutralität gemäß Scope 1 und 2 zu erreichen, werden wir die in absehbarer Zeit unvermeidbaren Emissionen in vollem Umfang durch Kompensationsmaßnahmen ausgleichen“, erläuterten die beiden Geschäftsführer. Über die Schweizer Stiftung myclimate investiert Herma dazu weltweit in soziale und ökologische Projekte.

Auch in der Vergangenheit setzte Herma immer wieder innovative Konzepte zur CO2-Reduzierung um. Damit ist es zum Beispiel gelungen, den spezifischen Energieverbrauch je Quadratmeter Haftmaterial – dem mit Abstand energieintensivsten Herma Geschäftsbereich – in den vergangenen Jahren um rund 20 Prozent zu reduzieren. In dem neuen Beschichtungswerk, das im Frühjahr 2020 in Betrieb ging, gelang es unter anderem, durch eine neuartige Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung den Energieverbrauch im Vergleich zu dem Werk aus dem Jahr 2008 deutlich zu senken. Die eingesparte Strommenge entspricht etwa dem jährlichen Verbrauch von 200 Einfamilienhäusern. Bei der Wärme entspricht die Einsparung dem Jahresverbrauch von etwa 100 Einfamilienhäusern.
www.herma.de