Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

Sabine Hübner

„Menschmomente“ machen den Unterschied

Sabine Hübner, Service-Expertin, verät im Interview, warum es auf dem Weg zum Kundenherz nicht nur Servicestrategien braucht, sondern vor allem Resonanz, Empathie, Überraschung - kurz: Menschmomente. mehr…

Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Leitz Acco Brands

Megatrend „Wellbeing“ als Wachstumsfaktor

Die Bedeutung von „Wellbeing“ in der Arbeitswelt wächst. Leitz Acco Brands bietet mit seinen Marken Lösungen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern und den Handel stärken. mehr…

Zukunftsinstitut 05.05.2015

Jugend: Profis des Wandels und heimliche Revolutionäre

Das Zukunftsinstitut wirft in seiner Jugendstudie „Youth Economy“ einen neuartigen Blick auf das immerjunge Thema Jugend. Die Erkenntnis der Trend- und Zukunftsforscher: Heutige Jugendliche sind Profis des Wandels – „transformational Natives“, nicht mehr nur „digital Natives“. Trotz Geburtenrückgang und alternder Gesellschaft werden sie unsere Welt viel stärker verändern als vorige Generationen.

Jugendstudie „Youth Economy“
Jugendstudie „Youth Economy“

„Die Jugend gibt es nicht mehr“, stellt Autor Christian Schuldt zu Beginn der Studie fest. Anders als noch vor wenigen Jahrzehnten bilden Jugendliche keine homogenen Bewegungen mehr. Verschiedenste Lebensstile werden flexibel kombiniert. Ebenso flexibel ist das Konzept „Jugendlichkeit“ geworden: Mit Alter hat es nichts mehr zu tun. Es ist zu einer generellen Voraussetzung für „attraktives Leben“ avanciert.

Ältere leben zum Teil „jugendlicher“ als die Jugendlichen selbst. Um diese „flüssig“ gewordene „Liquid Youth“ angemessen zu erfassen, nähert sich die Studie dem Thema auf eine neue Weise. Anstatt zunächst empirische Daten zu erheben, um daraus „passende“ Begriffe abzuleiten, wird das jugendliche Wesen und Wirken in einem größeren gesellschaftlichen Rahmen erkundet. Die Ausgangsfrage lautet: Welche Rolle spielt Jugend im Kontext der Digitalisierung und des demografischen Wandels?

Diese neue Perspektive öffnet den Blick für verborgene Kompetenzen und Potenziale – und führt dazu, dass viele Pauschalurteile über die heutige Jugend umgedeutet werden müssen. Ist die nachwachsende Generation wirklich so „angepasst“ und „ego-taktisch“, wie es ihr oft zugeschrieben wird? Ganz im Gegenteil: Die jugendliche Fähigkeit, sich an wandelnde Umwelten anzupassen, ist vielmehr eine aktive, hochentwickelte Anschlussfähigkeit – und damit etwas, wovon die gesamte Gesellschaft lernen kann.

Das gilt besonders für Unternehmen, die heute vor der Frage stehen, wie sie in Zeiten fundamentaler Umbrüche weiterhin erfolgreich sein können. In gesonderten Kapiteln verdeutlicht die Studie, welche Innovationsimpulse heutige Jugendliche der Arbeitswelt und der Wirtschaft geben können. Und wie es Unternehmen gelingen kann, diese hochgradig flexible Generation zu erreichen und konstruktiv einzubinden.

Mit ihren zukunftsweisenden Kompetenzen krempeln heutige Jugendliche unsere Gesellschaft auf subtile Weise um: Sie sind sie keine Revolutionäre wie vorige Generationen. Doch als Vorreiter zukunftsfähiger Lebensweisen, Werte und Normen verfügt die „Liquid Youth“ über umso größere Wirkkraft. Indem sie sich nicht gegen die Strömungen der Zeit stellt, sondern auf den Wellen des Wandels surft, gestaltet sie die Zukunft maßgeblich mit.

Die Jugendstudie des Zukunftsinstituts führt vor Augen, was erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennbar ist: Gerade die Jugend des 21. Jahrhunderts, die gern für ihre vermeintliche Indifferenz kritisiert wird, trägt ein großes Weltverbesserungspotenzial in sich. Denn hinter ihren vielfältigen, oft verwirrenden Erscheinungen verbergen sich existenzielle Zukunftsfragen: Wie und wofür wollen wir arbeiten? Und in welcher Gesellschaft wollen wir künftig leben?
www.zukunftsinstitut.de