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GfK Temax Deutschland 14.08.2013

Entwicklung im Elektrogerätemarkt

Ein gutes erstes und ein durchwachsenes zweites Quartal sorgten in den ersten sechs Monaten insgesamt für eine Stagnation im Elektrogerätemarkt. Das ist das Ergebnis des GfK Temax Deutschland für das zweite Quartal 2013. Das Umsatzvolumen technischer Gebrauchsgüter belief sich im ersten Halbjahr 2013 auf 25,9 Milliarden Euro und entspricht einem leichten Minus von 0,8 Prozent.

Gfk
Gfk

Die von April bis Juni erzielten Umsätze aller im GfK Temax Deutschland beobachteten Sektoren betrugen 12,3 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Minus von 3,4 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2012. Zwar setzten die Märkte für Telekommunikation, Elektroklein- und Elektrogroßgeräte auch im zweiten Quartal ihren Wachstumskurs fort. Das dabei generierte Umsatzplus war jedoch nicht ganz ausreichend, die Rückgänge in den anderen Segmenten zu kompensieren. Vor allem die Verkäufe in den Sektoren Unterhaltungselektronik und Foto konnten nicht an den jeweils starken Vorjahreszeitraum anknüpfen.

Bürogeräte und Verbrauchsmaterial: Lichtblicke trotz Rückgängen
Der Bürogerätemarkt hat weiterhin mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen. Knapp 1,2 Milliarden Euro wurden im zweiten Quartal 2013 erzielt, das sind 2,2 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Auch auf das Halbjahr gesehen bewegten sich die Umsätze mit einem Gesamtvolumen von 2,4 Milliarden Euro und einer negativen Wachstumsrate von minus 2,5 Prozent unter dem Niveau der ersten sechs Monate in 2012. Lichtblicke gab es im Bereich Verbrauchsmaterialien und bei Beschriftungsgeräten. Besonders starke Wachstumsimpulse erhielt der Markt dabei von den Etikettendruckern, deren Verkäufe der gesamten Kategorie ein Umsatzplus bescherte. Bei Kartuschen waren im zweiten Quartal insbesondere Produkte für Laserdrucker gefragt während der Umsatz mit Tintenkartuschen nur minimal die Vorjahresmarke übertraf. Die wertmäßige Entwicklung der restlichen Warengruppen des Sektors Bürogeräte und Verbrauchsmaterialien war hingegen negativ. Am stärksten sank der Umsatz im Segment der Daten- und Videoprojektoren. Dieser Rückgang kommt nicht ganz überraschend, denn im Vergleichszeitraum des Vorjahres fand die Fußball-Europameisterschaft statt, in deren Sog die Nachfrage nach Projektoren überdurchschnittlich stark anwuchs.

Informationstechnologie: Trend zur Miniaturisierung
Die positive Halbjahresbilanz im Markt für Informationstechnologie (IT) wird getrübt durch das durchwachsene zweite Quartal. Zwischen April und Juni wurden zwar rund 4 Milliarden Euro erzielt, der Umsatz lag aber 3,2 Prozent unter der Marke des Vorjahreszeitraums. In den ersten 6 Monaten hingegen summierte sich das wertmäßige Wachstum auf Plus 1,2 Prozent. Das entspricht einem Gesamtvolumen von 8,6 Milliarden Euro. Media Tablets, größter Wachstumstreiber der vergangenen Monate, wurden auch im zweiten Quartal stark nachgefragt. Die Dynamik schwächte sich jedoch durch die Einführung kleinerer Geräteklassen, neuer Preispunkte und infolgedessen sinkender Durchschnittspreise ab. Gleichzeitig vollzieht sich im IT-Markt ein Trend der „Miniaturisierung“, in deren Folge Produkte kleiner, schlanker und handhabbarer werden. So entsteht eine Anzahl von Innovationen, die großes Marktpotenzial haben. Allerdings sind diese jungen Technologien bislang nur teilweise in der Lage, den aufgrund Sättigung bedingten Umsatzrückgang in anderen Bereichen zu kompensieren. Der IT-Markt trifft auf eine sehr heterogene Nachfrage, bedingt durch Produktvielfalt und unterschiedliche Kundensegmente. Gezieltes Innovations- und Produktmanagement seitens Industrie und Handel sind deshalb wichtige Elemente für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013.

Stagnation im zweiten Quartal
Die innerhalb des GfK Temax Deutschland beobachteten Sektoren zeigten im zweiten Quartal recht unterschiedliche Entwicklungen. Diese reichten von deutlichen Umsatzrückgängen in der Unterhaltungselektronik bis zu zweistelligen positiven Wachstumsraten im Markt für Telekommunikation. Insgesamt reichten letztere jedoch nicht aus, den gesamten Index ins Plus zu heben. Stattdessen gingen die Umsätze in Summe um 3,4 Prozent auf rund 25,9 Milliarden Euro zurück. Die ökonomischen Rahmendaten sind derzeit relativ gut. Die Verbraucherstimmung befand sich laut GfK Konsumklimastudie zuletzt im anhaltenden Sommerhoch. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg zum dritten Mal in Folge, da die aktuelle Geschäftslage der Unternehmen in Deutschland positiver als im Vormonat eingeschätzt wird. Von der insgesamt recht optimistischen Stimmung konnte zuletzt auch die Anschaffungsneigung der Verbraucher profitieren, die ihr bereits sehr gutes Niveau noch einmal verbesserte. Solange die europäische Schuldenkrise nicht wieder eskaliert und der private Konsum seine Stellung als verlässliche Stütze der deutschen Konjunktur behaupten kann, darf man der zweiten Jahreshälfte getrost optimistisch entgegen blicken.
Weitere Informationen www.gfktemax.com