Leitz Acco Brands

Megatrend „Wellbeing“ als Wachstumsfaktor

Die Bedeutung von „Wellbeing“ in der Arbeitswelt wächst. Leitz Acco Brands bietet mit seinen Marken Lösungen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern und den Handel stärken. mehr…

Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Sabine Hübner

„Menschmomente“ machen den Unterschied

Sabine Hübner, Service-Expertin, verät im Interview, warum es auf dem Weg zum Kundenherz nicht nur Servicestrategien braucht, sondern vor allem Resonanz, Empathie, Überraschung - kurz: Menschmomente. mehr…

Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

IFH Köln 22.04.2013

Wertschöpfung im Handel gestiegen

Die Wertschöpfung im Handel ist gestiegen – allerdings nicht überall in gleichem Maße. Die neue Studie des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln zeigt, dass die Wertschöpfungsentwicklung in den einzelnen Einzelhandelsformaten durchaus unterschiedlich ausfällt.

IFH Köln Logo
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Der Handel ist mit einer Umsatzleistung von 1809 Milliarden Euro eine der bedeutenden Stützen der deutschen Volkswirtschaft. Dabei befindet sich der Handel als Branche hinsichtlich seiner Struktur und seiner Wertschöpfungsprozesse in einem deutlichen Wandel. Während sich viele etablierte Unternehmen wie beispielsweise Neckermann, Schlecker oder Karstadt mit diesem Wandel sehr schwer tun oder sogar gescheitert sind, können andere Handelskonzerne – wie Amazon, DM, Aldi – dynamisch an diesem Wandel partizipieren.

Fakt ist: Der institutionelle Handel muss sich den veränderten Gegebenheiten anpassen, um seine bedeutende Position auch zukünftig beibehalten zu können. Erste Ergebnisse der aktuellen Schwerpunktstudie „Wertschöpfung im Handel“ des Fördervereins des Instituts für Handelsforschung e.V. in Köln zeigen: In den letzten zehn Jahren ist die Wertschöpfung des Handels – wie auch in den anderen Wirtschaftsbereichen – gestiegen (0,1 Prozent CAGR 2000-2011). Im Vergleich zum Umsatz konnte sich die Wertschöpfung allerdings nur unterproportional entwickeln. „Die Herausforderung für den Handel liegt aktuell vor allem darin, den Umsatz durch eine höhere Wertschöpfungstiefe effizient zu nutzen”, erklärt Prof. Werner Reinartz, Direktor der Gesellschaft zur Förderung des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln e.V.

Mit Blick auf die unterschiedlichen Einzelhandelsformate kann eine deutliche Heterogenität der Wertschöpfungsentwicklung festgestellt werden. Während der Fachhandel eine tendenziell leicht abnehmende Wertschöpfung (minus 0,2 Prozent 2011 gegenüber 2000) verzeichnete, mussten Kauf- und Warenhäuser einen sehr viel stärkeren Rückgang (minus 3,6 Prozent 2011 gegenüber 2000) hinnehmen. Supermärkte/Discounter/SB-Warenhäuser, der Versand- & Internethandel sowie der ambulante Handel konnten hingegen zum Teil deutliche Wertschöpfungssteigerungen erwirken. In der Gruppe der Supermärkte/Discounter/SB-Warenhäuser beispielsweise haben anspruchsvollere Verkaufskonzepte zwischen 2000 und 2011 zu einer jährlichen Verbesserung von plus 0,5 Prozentpunkten geführt. Vor allem Discounter und selbstständige Supermärkte konnten hier punkten. Darüber hinaus fällt auch der hohe Wertschöpfungsgewinn des Versand- und Internethandels (+5,9 Prozentpunkte 2011 gegenüber 2000) auf, der vor allem auf die Zunahme des Anteils der Online Pure Player (wie z.B. Amazon) zurückzuführen ist.

Die IFH-Analyse offenbart in Puncto Wertschöpfung einen positiven Zusammenhang zwischen Handel und Herstellung. Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel, die nicht nur als Händ-ler agieren, sondern gleichzeitig auch selbst als Hersteller aktiv sind, erfolgreicher sind. Auch im internationalen Vergleich des LEH zeigt sich, dass diejenigen Händler besonders erfolgreich sind, die – zumindest teilweise – vertikal rückwärtsintegriert sind (z.B. Wholefoods oder Jéronimo Martins). Darüber hinaus wird allen Händlern, die zumindest teilweise auch Hersteller sind, laut IFH-Analyse ein überdurchschnittliches Zukunftspotential zugetraut. „Rückwärtsintegrierte Unternehmen können durch die Verknüpfung aufeinan-derfolgender Wertschöpfungsaktivitäten Wert für den Kunden schaffen, indem sie z.B. flexibler und schneller auf Kundenwünsche reagieren und die Qualität ihrer Produkte besser aussteuern und kontrollieren können“, so Prof. Werner Reinartz zu den Ergebnissen. Weitere Informationen zur Studie www.ifhkoeln.de

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