Kaut-Bullinger 20.11.2012

Kaut-Bullinger: Händler des Monats November

Die Wurzeln von Kaut-Bullinger reichen bis ins Jahr 1794 zurück. Heute gehört die aus zwei ehemaligen königlich bayerischen Hoflieferanten hervorgegangene Unternehmensgruppe zu den führenden Büro-Komplettausstattern in Deutschland.

Die Hauptfiliale von Kaut-Bullinger in der Rosenstraße mit rund 80 Mitarbeitern wurde erst kürzlich neu gestaltet und ganz auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Dabei lieferte eine Marktstudie des Münchener Instituts für Marktfoschung (MIFM) wichtige Erkenntnisse, was die Verbraucher heute von einem Ladengeschäft wie Kaut-Bullinger erwarten. Das Ergebnis floss ganzheitlich in die Umbaumaßnahmen ein.

Im Erdgeschoss gewährt die Schaufensterfront nun freien Blick ins Ladeninnere. Durch die komplette Öffnung der Fensterfront im ersten und zweiten Stock zur Fußgänger-zone hin, profitieren diese Etagen nun vom Tageslicht. Digitale Präsentationsflächen informieren im gesamten Haus die Kunden rund um die Uhr über das Sortiment, Aktionen und Neuheiten. Selbst in den komplett sanierten Aufzügen wird der Kunde mittels eingebauter Bildschirme über Besonderheiten auf dem Laufenden gehalten.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden bei Kaut-Bullinger sehr ernst genommen. Bereits seit 1998 ist Kaut-Bullinger aktives Mitglied im Umweltpakt Bayern und betreibt seit dem Jahr 2000 ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem. Und wieder einmal ist es Kaut-Bullinger gelungen, neue Maßstäbe zu setzen – diesmal bei der Ladenbeleuchtung. In den beiden komplett sanierten Obergeschossen wurden ausschließlich LED-Leuchten verbaut, die durch ihre tageslichtähnliche Leuchtkraft bei sehr niedrigem Energieverbrauch und extremer Langlebigkeit bestechen. Betriebs- und Wartungskosten werden unmittelbar reduziert und die Umwelt wird durch die quecksilberfreien LED-Leuchten geschont. Unabhängig von der Tageszeit fühlen sich die Kunden im neuen Licht einfach wohler und wissen auch – gerade bei Farben und Papieren – die Farbechtheit von LED-Licht zu schätzen. In einigen Bereichen sorgen DMX-Leuchten für eine akzentuierte Beleuchtung.

„Wir wollen unsere Kunden begeistern”, sagt Jürgen Diebold, Geschäftsführer Kaut-Bullinger Einzelhandel. Er habe übrigens schon als Schüler seine Schulhefte und Schreibutensilien in dem Münchner Traditionshaus eingekauft. Die Begeisterung beginne, fährt er fort, bereits mit der kundenorientierten Denkweise aller Mitarbeiter. Das eigentliche Erfolgsgeheimnis sei aber die Philosophie des Familienunternehmens: „Die Liebe zu den Menschen und den Produkten.” Im Mittelpunkt stünden deshalb drei Leistungen: das kundenorientierte Dienstleistungsangebot, die kundenorientierten Verkaufsflächen und die ehrliche und offene Kundenansprache.
Eine weitere Stärke bei Kaut-Bullinger sind die Mitarbeiter selbst, die dem Unternehmen über viele Jahre die Treue halten. Ein Arbeitsplatz mit Gestaltungsfreiräumen und Einflussmöglichkeiten, motiviert und setzt Kapazitäten frei für eine kundenorientierte Gesprächsführung. Ein hoher Anteil an Auszubildenden hält das Unternehmen jung und dynamisch. Das Weiterbildungsangebot der Kaut-Bullinger-Akademie entwickelt Mitarbeiter und Führungskräfte kontinuierlich weiter. Die beiden Abteilungsleiterinnen Sabine Baum (20 Jahre im Unternehmen) und Ramona Herrmann (13 Jahre dabei) sind der beste Beweis für diese Strategie. Ihre Ideen und Anregungen wurden nicht nur beim Umbau berücksichtigt, sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Sortimentsgestaltung im Laden. Bis zu 7000 Menschen betreten in Spitzenzeiten das Ladengeschäft täglich – und viele von ihnen wollen nicht nur ihren Zielkauf erledigen, sondern etwas erleben. Eine interessante Warenpräsentation in einem Wohlfühlambiente und Ruhezonen wie die neue Café Bar reichen jedoch nicht aus um die Kunden auf Dauer zu begeistern. Das ganze Jahr über werden Events und Aktionen realisiert, die neben dem normalen Tagesgeschäft noch mehr oder ganz anderes Publikum anziehen. So werden regelmäßig mit in München wohnhaften Autoren Lesungen für Schulklassen organisiert, die diese Veranstaltungen „echt klasse” finden. Kürzlich lud Kaut-Bullinger zusammen mit dem Post-it Art Creator Andreas Kopp dazu ein, das Schaufenster von außen mit Post-its zu bekleben und verloste ein Post-it Art Portrait. Bei derartigen Aktionen ist zusätzlich zur Fachkompetenz viel Organisationstalent gefordert. Doch das mache gerade den Reiz ihrer Tätigkeit aus, unterstreichen Sabine Baum und Ramona Herrmann.

Noch eine Besonderheit in der Rosenstraße ist der „Doorman”. Er begrüßt seit dem Umbau die Kunden und hilft bei der Orientierung. Gleichzeitig ist er an der Ausgangsschleuse platziert und sorgt so dezent dafür, dass nur bezahlte Ware das Haus verlässt.
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