Nachhaltigen Produkten gehört die Zukunft
Bei der „memo AG“ steht alles unter dem Motto der Nachhaltigkeit und der Umweltverträglichkeit. Mit Erfolg: Positive Unternehmenszahlen, Wachstum in allen Bereichen und eine große Anzahl an Auszeichnungen sprechen für sich.
Eine Symbiose von ökologischem und sozialem Engagement mit ehrgeizigen betriebswirtschaftlichen Zielen und qualitativ hochwertigen Produkten: So ließe sich der Leitgedanke von Ulrike Wolf, Helmut Kraiß, Jürgen Schmidt und Thomas Wolf beschreiben, als sie 1990 in Würzburg den Grundstein für die heutige „memo AG“ legten: ein Versandhaus für gewerbliche Kunden mit einem Komplettsortiment an umweltverträglichen Büroartikeln zu marktgerechten Preisen. Inzwischen beliefert „memo“ rund 124 000 Gewerbe- und Privatkunden mit mehr als 10 000 Produkten für Büro, Schule, Haushalt und Freizeit.
Jeder Artikel wird vor der Aufnahme ins Sortiment nach strengen Umwelt- und Sozialkriterien sorgfältig geprüft. Aber auch Gebrauchstauglichkeit und Preis sind ausschlaggebend. Nur so kann erreicht werden, dass Kunden bei „memo“ die jeweils beste Produktalternative in ihrem Bereich finden. Diesem hohen Anspruch wird das Unternehmen auch außerhalb des Sortiments gerecht: Ob Logistik, Standort- und Personalmanagement, Partnerschaften oder Kooperationen – jede strategische, aber auch jede Einzelmaßnahme im Unternehmen basiert auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit. So ist es nur logisch, dass die „memo AG“ 2007 als Vorreiter unter den deutschen Versandhändlern ein weiteres ambitioniertes Ziel erreicht: Alle betrieblichen Prozesse sowie der Versand der Produkte und Werbemittel erfolgen komplett klimaneutral.
Stetige Weiterentwicklung
Anfangs richtete sich der Großhandel und das 1989 darauf begründete Versandhaus nur an Gewerbetreibende – und machte Recyclingprodukte bald auch in den Chefetagen salonfähig. Seit 2004 können auch Privatkunden direkt im Online-Shop oder aus dem Katalog bestellen. Im Jahr 2006 wurde das in Eigenregie entwickelte Markensortiment erstmals auf der „BioFach“, der Weltleitmesse für ökologische Konsumgüter, in Nürnberg präsentiert. Heute sind „memo“ Markenprodukte direkt, ausgewählt im deutschen (Bio-)Fachhandel und europaweit über ein Netz von Distributoren erhältlich.
So hat sich der Versender mit seinem umfassenden Know-how in allen Aspekten der Nachhaltigkeit zu einem europaweit tätigen Marken-Unternehmen entwickelt. Das eigene „memo“ Markensortiment umfasst inzwischen über 1000 verschiedene Artikel – vom Recycling-Taschentuch über Buntstifte aus nachhaltiger Forstwirtschaft, Wasch- und Reinigungsmittel auf Basis von Seifenkraut bis zum T-Shirt aus Bio-Baumwolle nach GOTS und Fairtrade zertifiziert.
Seit ihrer Gründung schreibt die „memo AG“ kontinuierlich schwarze Zahlen: der beste Beweis, dass eine konsequent nachhaltige Wirtschaftsweise hohe Stabilität, ökonomische Vorteile und damit langfristigen Erfolg mit sich bringt. 2013 konnte das Unternehmen einen Umsatz von 19,9 Millionen Euro erzielen. Der Versandhandel an gewerbliche Kunden bleibt das Kerngeschäft der „memo AG“ und hat sich auf einem hohen Niveau konsolidiert. Weiterhin erfolgreich ist das Geschäft mit privaten Endverbrauchern, die zunehmend bewussten und nachhaltigen Konsum für sich entdecken.
Das Unternehmen bietet mit seinem Sortiment eine breite Palette an Lösungen, um den drängenden ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Umweltverträglichen Produkten soll endgültig der Weg aus der Nische in den Massenmarkt geebnet werden. „memo“ Kunden können zudem darauf vertrauen, dass die guten Preise nicht zu Lasten Schwächerer in der Produktionskette gehen und dass sie stets ein sorgfältig ausgewähltes, gesundheitlich einwandfreies Produkt erhalten. Die Glaubwürdigkeit, die sich das Unternehmen durch langjährige, konsequente Arbeit erworben hat, ist die beste Basis, um „memo“ in den kommenden Jahren zu einer europaweit führenden Öko-Marke im Non-Food-Bereich zu machen.
Unternehmenskonzept
Die „memo AG“ bietet ihren Kunden ein ökologisch und sozial verträgliches Sortiment, und achtet auf faire Preise und einen guten Service. In der Firmenphilosophie wird erläutert: „Unser Anspruch ist es, für jeden Produktbereich die jeweils nachhaltigste Alternative zu einem marktgerechten Preis anzubieten.“ Die Mitarbeiter werden als das höchste Gut des Unternehmens gesehen: „Unsere Unternehmenskultur ist geprägt durch gegenseitiges Vertrauen, Respekt und die Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg.“
Das Angebot umfasst: Bürobedarf und Büroeinrichtung, Kindergarten- und Schulbedarf, Beleuchtung, Haushaltswaren, Hygieneprodukte, Naturtextilien, Wohn- und Gartenmöbel, Spielwaren und Präsente, Werbeartikel und individuelle Werbeartikelberatung, Einrichtungsplanung.
Eine zentrale Orientierung bei der Gestaltung des „memo“-Sortiments ist der Blaue Engel, mit dem aktuell knapp 1200 Produkte bei „memo“ ausgezeichnet sind und damit mehr als zehn Prozent des Gesamtsortiments. Egal ob emissionsarme Drucker, Briefablagen aus Recycling-Kunststoff oder Büropapiere aus 100 Prozent Recyclingpapier – das mittelständische Unternehmen orientiert sich durchgehend an dem ersten Umweltzeichen der Welt.
Ausgezeichnetes Engagement
Die Leistungen und der Einsatz zugunsten Mensch, Umwelt und Klima der „memo AG“ und ihres Mitbegründers Jürgen Schmidt wurden bereits vielfach ausgezeichnet. Auch die Memo-Nachhaltigkeitsberichte, die seit 2001 alle zwei Jahre erscheinen, erhielten bereits einige Preise: Für sein Engagement „zugunsten eines vorbeugenden und ganzheitlichen Umweltschutzes“ wurde Jürgen Schmidt 2001 mit dem Umweltpreis des Bundesarbeitskreises für Umweltbewusstes Management e. V. (B.A.U.M. e.V.) ausgezeichnet.
Im Jahr 2005 erhielt die „memo AG“ den „Deutschen Umwelt Reporting Award“ (DURA) für den besten Nachhaltigkeitsbericht in der Kategorie der kleinen und mittelständischen Betriebe. Kurz darauf folgte die Auszeichnung mit dem „European Sustainability Reporting Award“ (ESRA) für den besten Nachhaltigkeitsbericht in Europa.
Jürgen Schmidts 25-jähriges Unternehmerjubiläum im Jahr 2007 wurde gleich von zwei besonderen Ereignissen gekrönt: Mit einigen letzten Maßnahmen, v. a. dem Bau einer firmeneigenen Holz-Hackschnitzel-Heizanlage, wurde ein weiteres, großes Ziel erreicht – die Klimaneutralität der „memo AG“. Im Oktober des gleichen Jahres kürten die Umweltstiftung WWF Deutschland und das Wirtschaftsmagazin „Capital“ Jürgen Schmidt zum „Ökomanager des Jahres“ in der Kategorie der mittelständischen Unternehmer.
Im Jahr des 20-jährigen Geburtstags des Unternehmens erhielt Jürgen Schmidt am 30. Oktober 2011 den Deutschen Umweltpreis von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU): „Er ist ein Trendsetter der Nachhaltigkeit: ökologisch und ethisch überzeugt und mit ehrgeizigen wirtschaftlichen Zielen trifft er seine unternehmerischen Entscheidungen.“
Und auch in der Nachhaltigkeitsberichterstattung bleibt das Unternehmen führend: Im Februar 2012 zeichneten future e.V. und IÖW den „memo“-Nachhaltigkeitsbericht 2011/12 im Ranking der Nachhaltigkeitsberichte für kleine und mittlere Unternehmen mit dem zweiten Platz aus.
Nur einen Monat später erhielt die „memoAG“ vom WWF die Auszeichnung als „Best Practice“- Unternehmen aufgrund ihres verantwortungsvollen Umgangs mit den Ressourcen Holz und Papier.
- Firmenname: memo AG
- Aufsichtsratsvorsitzender: Günther Bartschat
- Vorstand: Helmut Kraiß, Frank Schmähling, Ulrike Wolf, Richard Wolf, Thomas Wolf
- Ort: Greußenheim
- Umsatz 2013: 19,9 Mio. Euro gesamt, davon 12,8 Mio. Euro Büro- und Schulbedarf, 3,0 Mio. Euro Einrichtung, 4,1 Mio. Euro Werbeartikel
- Auslandsanteil 2013: 7,5 Prozent
- Gründung des Versandhauses: 1989
- Mitarbeiter: 130
- Anzahl der Artikel: über 10 000, davon über 2000 „memo“ Markenprodukte
- Anzahl Kunden: ca. 124 000