Trodat 05.10.2022
Stempelproduzent feiert 110-jähriges Bestehen
Trodat blickt auf eine Erfolgsgeschichte von nunmehr 110 Jahren zurück. In dieser erlebnisreichen Periode konnte sich das Unternehmen entwickeln und zum weltweit bekannten Stempelproduzenten heranwachsen. Doch während dieser von Erfolg gezeichneten Evolution muss sich Trodat vor allem in jüngster Zeit der stetigen Frage nach der andauernden Relevanz von Stempeln stellen. Wie der Welser Stem- pelhersteller trotz Technologisierungs- und Digitalisierungsschub weiterhin für Begeisterung für das Produkt Stempel sorgt, zeigt insbesondere die Ausrichtung auf den B2C-Bereich.
Der mittlerweile 110 Jahre andauernde Erfolgskurs des Welser Stempelproduzenten beruht auf dem stetigen Drang nach Innovationen sowie Optimierungen. Angefangen mit der Eröffnung eines kleinen Geschäfts im Jahr 1912 wuchs der Familienbetrieb zu einem weltweit vernetzten Unternehmen mit einer Exportquote von etwa 98 Prozent. Mit einem Kundenstamm in über 150 Ländern wurden 15 Tochterfirmen ins Leben gerufen, um somit besten Kundenservice zu bieten und dabei gleichzeitig auf die regionalen Anforderungen reagieren zu können. Der konsequente Ausbau der globalen Marktführerschaft bedingt die zunehmende Verantwortung für nunmehr über 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Infolgedessen betrifft der gelebte Verbesserungsprozess nicht nur das Facettenreichtum des Produktsortiments. Vielmehr engagiert sich Trodat dafür, die verfassten Werte und Leitsätze in eine Form des alltäglichen Zusammenarbeitens zu gießen. So genießt vor allem das Thema Wertschätzung einen besonders hohen Stellenwert innerhalb der Unternehmensgruppe. Ein Klima der Offenheit und eine Kultur der Anerkennung stellen die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und parallel dazu den fortwährenden Erfolg sicher.
Neue Produktideen sichern Relevanz
In der Produktentwicklung des Welser Stempelherstellers ist man stets bestrebt, in neuen Bahnen zu denken und bisherige Dimensionen zu erweitern. Nur so gelingt es, nachhaltig Interesse zu wecken und neue Kundinnen wie Kunden zu akquirieren. Der Fokus liegt demnach immer stärker auf den Bedürfnissen der Endanwenderinnen und Endwender. Ob in der Sparte des kreativen Gestaltens, der Kindermotivation oder der schulischen Bildung – mit den fantasievollen und kunterbunten Neuzuwächsen beweist Trodat die Tatkraft in Richtung Innovation.
Selbst Grenzen des Unbekannten werden überwunden. So erlebte unlängst der Trodat Mammoth sein Debut. Trotz des Umstandes, dass Holzstempel nicht zum Kerngeschäft des Selbstfärber-Profis zählen, zeigt diese Neueinführung Mut und Schöpfergeist. Der Er- folg der Innovationsstrategie wird belegt durch das positive Konsumentenfeedback resul- tierend aus qualitativen und quantitativen Umfragen, diverse Auszeichnungen/Nominierungen (z.B. Benelux Office Products Awards 2022 für den trodat® vintage) und den kontinuierlichen Austausch mit der Social Media Community.
Walter Just Technikum: Umweltfreundlich, Modern, Zukunftsorientiert
Neben dem Firmenjubiläum darf Trodat zeitgleich ein weiteres monumentales Ereignis in der Geschichte des Unternehmens zelebrieren. Mit der feierlichen Eröffnung des neu gebauten und modern ausgestatteten Walter Just Technikums bekennt man sich klar zum österreichischen Produktionsstandort. „Im Walter Just Technikum haben unsere Lehrwerkstätte, der Werkzeugbau und die Betriebsmittelkonstruktion eine neue Heimat gefunden. Dass wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie etwa der Verfügbarkeit von Baumate- rialien den Bauzeitplan einhalten konnten, ist eine großartige Leistung des Projektteams“, zeigt sich Geschäftsführer und Projektauftraggeber Norbert Almhofer stolz auf sein Team.
Das in lediglich 10,5 Monaten Bauzeit verwirklichte Produktionsgebäude bietet fortan nicht nur ausreichend Platz für die Ausbildung neuer Lehrlinge, sondern auch eine weitere Fläche für den nachhaltigen Stromerwerb. Durch die am begrünten Flachdach montierte Photovoltaik-Anlage kann Energie im Ausmaß von rund 27 durchschnittlichen Haushalten pro- duziert werden. Weiters können durch den Einsatz von sogenannter adiabatischer Kühlung im Vergleich zu handelsüblichen Kältemaschinen bis zu minus 90 Prozent CO2 reduziert und bis zu minus 80 Prozent Betriebskosten eingespart werden. So zeigt trodat®, dass Nachhaltigkeit schon vor der eigenen Haustür beginnt.
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