Herma 03.12.2020

Neue Führung im Geschäftsbereich Haftmaterial

Die Herma GmbH mit Hauptsitz in Filderstadt vollzieht planmäßig einen Wechsel in der Geschäftsführung: Dr. Guido Spachtholz (47) löst beim Spezialisten für Selbstklebetechnik am 1. März 2021 Dr. Thomas Baumgärtner ab, der in den Ruhestand geht.

Sven Schneller, Vorsitzende der Geschäftsführung (links), Dr. Guido Spachtholz (Mitte) löst bei Herma am 1. März 2021 Dr. Thomas Baumgärtner (rechts) als Geschäftsführer und Leiter des Geschäftsbereichs Haftmaterial ab.
Sven Schneller, Vorsitzende der Geschäftsführung (links), Dr. Guido Spachtholz (Mitte) löst bei Herma am 1. März 2021 Dr. Thomas Baumgärtner (rechts) als Geschäftsführer und Leiter des Geschäftsbereichs Haftmaterial ab.

Dr. Thomas Baumgärtner übergibt seinem Nachfolger als Geschäftsführer und Leiter des Geschäftsbereichs Haftmaterial „nach einer 16-jährigen Wachstums- und Erfolgsgeschichte einen bestens aufgestellten Geschäftsbereich, der in der Branche als hocheffizienter Innovationsführer gilt“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung Sven Schneller; und weiter: „Neben dem Erreichten blicke ich sehr dankbar auf eine überaus vertrauensbasierte Zusammenarbeit zurück, die uns auch die äußerst ambitionierten Ziele und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer gemeinsamen Zeit im Unternehmen erreichen und meistern ließ.“ Dr. Spachtholz wird sich ab Januar 2021 am zuletzt abermals massiv erweiterten Unternehmensstandort Filderstadt in seine neue Aufgabe einarbeiten.

Stärker wachsen als der Markt
Dr. Baumgärtner war 2005 zu Herma gekommen und hatte als Geschäftsführer den Geschäftsbereich Haftmaterial übernommen. Er forcierte die Entwicklung zum Technologieführer mit dem Ziel, kontinuierlich stärker zu wachsen als der Markt. „Dies erreicht zu haben, ist auch für die weitere Entwicklung des heutigen Gesamtunternehmens von enormem Wert“, betont Fritz-Jürgen Heckmann, Vorsitzender des Herma Beirats. „Die Herma Gesellschafter und der gesamte Beirat sind Dr. Thomas Baumgärtner für seine sehr erfolgreiche Geschäftsführung einerseits und für das Erlangen nachhaltiger technologischer Benchmarks und Effizienz andererseits überaus dankbar“, erklärt der Beiratsvorsitzende weiter.

Mit dem in diesem Jahr in Betrieb genommenen, neu hinzukommenden Produktionsareal erfolgt neben einem weiteren Innovationssprung auch eine Steigerung der jährlichen Haftmaterial-Kapazität um 50 Prozent auf 1,2 Milliarden Quadratmeter. Dazu erklärt Dr. Baumgärtner: „Bei alldem ist mir besonders wichtig, dass wir längst auch als ein besonders ressourcen- und umweltorientiertes Unternehmen wahrgenommen werden: produktseitig durch den mehrfachen Gewinn des Deutschen Verpackungspreises für Nachhaltigkeit; in der Produktion durch einen verringerten und optimierten Materialeinsatz sowie eine deutlich verbesserte Energieeffizienz. Diese ist auch ein entscheidender Baustein für die erreichte Klimaneutralität ab 2021. In dieser Ganzheitlichkeit im begeisternden Herma Team tätig gewesen zu sein – dafür bin ich sehr dankbar.“

Innovativer Handeln als der Wettbewerb
Sein ebenfalls im Ingenieurwesen promovierter Nachfolger Dr. Guido Spachtholz war zuletzt Mitglied der Geschäftsführung der Chiron Gruppe mit Sitz in Tuttlingen, Spezialist für CNC-gesteuerte Bearbeitungszentren und Turnkey-Fertigungslösungen. Vormalige Stationen des gebürtigen Rheinländers waren die Stama Maschinenfabrik GmbH als Teil der Chiron Gruppe und die Alfred Schütte GmbH, ein führender Anbieter von Mehrspindel-Drehautomaten und 5-Achsen-CNC-Schleifmaschinen. „Mit seiner umfassenden Erfahrung in innovationsgetriebenem, internationalem Industriegeschäft wird Dr. Spachtholz den strategischen Herma Wachstumskurs entscheidend mitgestalten und damit das erfolgreiche Werk von Dr. Baumgärtner fortsetzen“, betont Sven Schneller. Dr. Guido Spachtholz umreißt seine kommende Aufgabenstellung so: „Die gute Position im Haftmaterialgeschäft gilt es ebenso gezielt wie beherzt weiter auszubauen – durch kontinuierliche Optimierung aller Entwicklungs- und Fertigungsprozesse sowie durch eine impulsgebende Internationalisierung. Jedenfalls freue ich mich darauf, im Herma Team möglichst immer ein Stückchen innovativer handeln zu können als der Wettbewerb.“
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