PBS-Markenindustrie 10.11.2016

Produktinnovationen sorgen für sechs Prozent Wachstum

Die großen Hersteller von Papier, Büroartikeln und Schreibwaren im Verband der PBS-Markenindustrie haben in diesem Herbst drei zufrieden stellende Quartale hinter sich. Und das war – so das Fazit der Herbsttagung in Heidelberg – nicht nur dem sehr guten Exportgeschäft zu verdanken.

Verband der PBS-Markenindustrie
Verband der PBS-Markenindustrie

PBS-Markenprodukte für Privathaushalt, Schule und Büro sind derzeit gefragt wie lange nicht mehr. Wie der Verband nach seiner Herbst-Konferenz 2016 in Heidelberg mitteilte, konnten die Markenfirmen im Durchschnitt der ersten neun Monate die Umsätze insgesamt um gut sechs Prozent steigern. Vor allem Kunden aus Deutschland schätzten designorientierte, qualitativ hochwertige Produktinnovationen. Hier legten die Markenfirmen ebenfalls um durchschnittlich sechs Prozent zu. Wie sich schon seit einem guten Jahr abzeichnete, trugen der anhaltende Colouring-Trend, die robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt und die positive Verbraucherstimmung zu den Umsatzsteigerungen bei. Ebenso zufrieden blickten die PBS-Markenfirmen auf das Exportgeschäft zurück, das um insgesamt 7 Prozent zulegte. In den europäischen Nachbarländern und vor allem in Asien erfreuten sich die Markenprodukte weiterhin einer starken Nachfrage.

„Wir bieten unseren Kunden eine Vielfalt von neuen Produkten und neuen Lösungen“, sagte Thorsten Streppelhoff, Edding, der gemeinsam mit Horst-Werner Maier-Hunke, Durable, dem Verband der PBS-Markenindustrie vorsteht. Streppelhoff weiter: „Das Wachstum im Online-Handel setzt sich ebenso kräftig fort wie die anhaltende starke Nachfrage nach Trendsortimenten.“ Dabei bleibe der stationäre Handel unverändert eine wesentliche Säule der Vermarktung von PBS-Produkten.

Der Verband betrachtet die PBS-Markenfirmen in den Bereichen Papier, Büro und Schreiben separat. Im Bereich Papier lag das durchschnittliche Umsatzwachstum bei 1,7 Prozent, beim Kauf bestimmten hier Marke und Qualität den Erfolg. Inlands- und Exportumsätze lagen in etwa gleichauf.

Auch die Hersteller von klassischen Büroartikeln zeigten durchweg erfreuliche Umsatzzuwächse von fast vier Prozent im Inland, im Ausland etwas schwächer. Die Umsätze kamen verstärkt aus den neuen Vertriebswegen, stützten sich auf die positive Lage auf dem Arbeitsmarkt und die Konsumlaune der Verbraucher. Vielfach spürbar bleibe aber die Verdrängung durch die zunehmende Digitalisierung, hieß es.

Vom Gegentrend zur Digitalisierung profitierten die Markenfirmen aus dem Bereich Schreiben. Die anhaltende Nachfrage nach designorientierten hochwertigen Schreibgeräten sowie der Colouring-Trend bescherte den Unternehmen Umsatzzuwächse von durchschnittlich 11 Prozent, im Inlands- wie im Exportgeschäft. Auch hier war der Online-Kanal die wesentliche Stütze der Umsatzzuwächse.
www.pbs-markenindustrie.de