Herma 09.02.2015
Lieferantenaudit auf Anhieb bestanden
Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé verlangt von seinen Lieferanten, alle Kernmaterialien und Dienstleistungen nach anerkannten Sozial- und Umweltstandards zu beziehen bzw. zu erbringen. Herma hat nun auf Anhieb das „Responsible Sourcing Audit“ bestanden.
Aus dem selbst entwickelten und produzierten Haftmaterial liefert Herma Industrieetiketten an Nestlé. Die innerbetrieblichen Standards bei Herma hat dazu der renommierte unabhängige Zertifizierer SGS überprüft. Im Fokus des Audits standen die Kriterien Geschäftsintegrität, Arbeitsbedingungen, Umwelt sowie Sicherheit und Gesundheit. Sie gehen auf die vier Grundlagen des „Sedex Members Ethical Trade Audit 4 Pillars Protocol“ (SMETA 4 Pillars) der 2004 gegründeten Non-Profit-Organisation Sedex zurück. Das Audit beinhaltete unter anderem eine ausführliche Betriebsbegehung und Interviews mit zahlreichen Mitarbeitern sowie Gespräche mit der Geschäftsführung, der Arbeitnehmervertretung und Sicherheits- und Umweltschutzbeauftragten.
Akribisch geprüft wurde dabei auch, ob Herma zum Beispiel das Leitbild einhält, das sich das Unternehmen selbst und freiwillig gegeben hat. „Der Prüfer war beeindruckt, mit welcher Konsequenz Herma sein Regelwerk zum Thema Nachhaltigkeit umsetzt und einhält“, sagt der Herma Geschäftsführer Sven Schneller. Das Unternehmen absolvierte die Prüfung auf Anhieb ohne jeglichen Nachbesserungsbedarf. „Das ist bei dieser Art des Audits keineswegs selbstverständlich.“ Besonders gelobt wurde das Engagement des Unternehmens, neue und geänderte gesetzliche Vorschriften zu beachten. Herma bedient sich hierzu eines Software-Tools, das Gesetzesänderungen automatisch meldet und im Rechtskataster anzeigt. So können diese besonders zeitnah und zuverlässig umgesetzt werden. „Mit dem erfolgreich absolvierten Audit haben wir die Voraussetzungen für eine noch intensivere Zusammenarbeit mit Nestlé geschaffen“, sagt Schneller. Doch die bestandene Prüfung öffnet Herma noch weitere Türen. Andere Sedex-Partner, darunter viele internationale Unternehmen wie Unilever, Kellogg’s oder Kraft Foods nutzen die Audit-Ergebnisse ebenfalls gern. Bei neuen oder bestehenden Geschäftsbeziehungen ist so keine separate Zertifizierung mehr nötig.
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