Messe Frankfurt 05.12.2014

Mit 550 Millionen Euro neue Umsatz-Bestmarke erreicht

Die Messe Frankfurt hat im Geschäftsjahr 2014 ihre Umsätze weiter gesteigert und ein nachhaltig positives Ergebnis erzielt. Der Umsatz der Unternehmensgruppe ist moderat auf insgesamt über 550 Millionen Euro gestiegen, eine neue Bestmarke.

Marzin
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Aus dem Umsatz wurde mit mehr als 45 Millionen Euro erneut ein auf hohem Niveau stabiles Ergebnis vor Steuern erwirtschaftet. Bereinigt um Abschreibungs- und Finanzierungskosten ergibt sich ein EBITDA von rund 96 Millionen Euro. Der Konzern-Jahresüberschuss wird auch in diesem Jahr mehr als 30 Millionen Euro betragen.

Im Rahmen des langfristig angelegten Unternehmens-Masterplans „Messe Frankfurt 2020“ hat die Unternehmensgruppe in einem nicht immer einfachen wirtschaftspolitischen Umfeld wichtige Etappenziele erreicht und die nächsten Meilensteine für die kommenden Jahre anvisiert. „Mit unserer nachhaltigen Profitabilität schaffen wir den Freiraum für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens und stärken damit unsere herausragende Marktposition in den globalen Wachstumsmärkten“, sagte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, bei Vorlage der vorläufigen Kennzahlen für 2014 in Frankfurt am Main.

Im Inland wurde im ausklingenden Jahr ein konsolidierter Umsatz von mehr als 354 Millionen erwirtschaftet; turnusbedingt fällt er etwas geringer aus als in den vergangenen beiden Jahren. Aufgrund einer deutlichen Geschäftsausweitung und der Messeturni ist der Auslandsumsatz signifikant gewachsen. Er summiert sich konsolidiert auf rund 196 Millionen Euro ebenfalls zu einem neuen Bestwert. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz steigt damit auf rund 36 Prozent. Zum Jahresende wird die Unternehmensgruppe Messe Frankfurt mehr als 2.200 aktive Mitarbeiter beschäftigen, rund 43 Prozent sind außerhalb Deutschlands tätig.

Die starke operative Geschäftstätigkeit der Messe Frankfurt spiegelt sich in den Veranstaltungskennziffern wider. „Weltweit kamen mehr als 84.900 Aussteller, so viele wie noch nie, sowie mehr als drei Millionen Besucher zu Veranstaltungen der Messe Frankfurt. Von den insgesamt 120 Messen und Ausstellungen rund um den Globus fanden 76 Veranstaltungen außerhalb Deutschlands statt. Mit mehr als 43.000 Ausstellern und 1,5 Millionen Besucher konnten auch hier neue Höchstwerte erzielt werden“, sagte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Trotz dieser erfreulichen Ergebnisse dürfe man das volatile Umfeld und die weiter anhaltenden Strukturumbrüche in einzelnen Branchen nicht vergessen. „Wir reagieren mit einem durchdachten Geschäftsmodell, mit der richtigen Strategie und mit angepassten Strukturen in der Unternehmensgruppe“, betonte Braun. Mit einem breit angelegten und auf Wachstum ausgerichteten Veranstaltungsportfolio habe man das Risiko optimal gestreut.

m Inland verzeichnet die Messe Frankfurt ein stabiles Geschäft auf hohem Niveau. Neue strategische Partnerschaften wurden mit der Hamburg Messe, der Messe Essen und der Leipziger Messe geschlossen. Der Heimatstandort Frankfurt weist eine robuste Performance des Kerngeschäfts auf, sowohl im Messe- als auch im Kongressgeschäft. Parameter wie ein hoher Zufriedenheitsgrad auf Kundenseite und Spitzenwerte bei der Internationalität auf den konzerneigenen Veranstaltungen – auf Ausstellerseite 74 Prozent, bei den Besuchern 48 Prozent – runden das positive Bild ab.

2015 will die Unternehmensgruppe ihre internationale Spitzenposition und die Marke Messe Frankfurt weiter stärken. „Wir werden unseren Weg in den Kernkompetenzbereichen und definierten Zielgruppen weiterführen und dabei die wichtigsten Märkte bedienen, in Frankfurt und weltweit“, resümierte Wolfgang Marzin. „Die Messe-Frankfurt-Gruppe wird im kommenden Jahr weiter zulegen“.

Der Aufsichtsrat der Messe Frankfurt hat ein Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro für die zweite Geländeausbaustufe im Rahmen des Masterplans genehmigt. Mit dem Abschluss der Architekturwettbewerbe zum neuen Messeeingang Süd und zur Halle 12 wurden zudem die Weichen zur Weiterentwicklung dieser beiden Großprojekte gestellt.

Ein Video-Statement von Wolfgang Marzin zum Geschäftsjahr 2014 finden Sie auch auf Youtube.

Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com