Staufen 26.08.2014

Wurmlinger Traditionsunternehmen gerettet

Das Wurmlinger Traditionsunternehmen Staufen ist gerettet. Das Unternehmen, einer der grössten deutschen Hersteller von Schreibheftern, Collegeblöcken sowie weiteren Schul- und Büroorganisationsartikeln, hatte Mitte Dezember 2013 Insolvenz anmelden müssen. Der Betrieb wurde seither unter Insolvenzverwalter Dr. Thorsten Schleich weitergeführt. Die Schweizer Industriebeteiligungsgesellschaft Blansjaar AG hat nun im Wege eines Asset Deal über ein deutsches Tochterunternehmen den Betrieb der Staufen GmbH & Co. KG am Standort Wurmlingen erworben.

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„Durch diesen Verkauf, konnten wir unsere Zielsetzung im Insolvenzverfahren, den Standort in Wurmlingen zu erhalten, erfolgreich umsetzten“ erklärt Schleich. Die Blansjaar AG, die bereits über Beteiligungen im Papier-, Büro- und Schreibwarenmarkt in der Schweiz und Lettland verfügt, beabsichtigt den Geschäftsbetrieb fortzuführen und auszubauen.

„Mittelfristig bestehen große Synergiepotenziale innerhalb der Gruppe. Kurzfristig besteht unsere Aufgabe darin, unsere bestehenden Kunden zu halten und auszubauen.“ sagt Ralf Banholzer, Mitglied des Verwaltungsrats der Blansjaar AG und neuer Geschäftsführer der Staufen Betriebsgesellschaft mbH (nach erfolgter Übernahme Staufen GmbH).

Die neue Gesellschaft übernimmt im Zuge des Kaufs auch sämtliche Mitarbeiter am Standort in Wurmlingen und sichert damit über 50 Arbeitsplätze. „Als familiengeführte Beteiligungsgesellschaft, die den PBS-Markt bereits bestens kennt, ist es uns ein großes Anliegen die Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Wir haben großes Vertrauen in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wurmlingen und haben einiges geplant um die Gesellschaft voranzubringen.“ sagt Banholzer weiter.

Die formelle Übernahme erfolgt per 1. Oktober 2014. Ab diesem Datum firmiert die neue Gesellschaft als Staufen GmbH. Der Geschäftsbetrieb wird ohne Unterbrechnung fortgeführt.
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