Altenaer Kreis 19.05.2014
Die Perspektiven für PBS-Marken hellen sich auf
Die Markenfirmen der Papier-, Bürobedarfs- und Schreibwaren-Industrie im Altenaer Kreis (AK) blicken mit Zuversicht auf den Jahresverlauf 2014. Die Konjunktur wird sich nach der aktuellen Prognose des PBS-Markenverbands sowohl in Deutschland als auch international weiter leicht verbessern.
Wie Rolf Schifferens, AK-Sprecher und Vertriebsgeschäftsführer von Faber-Castell, nach der Frühjahrstagung berichtete, konnten die 21 AK-Markenfirmen in den ersten vier Monaten dieses Jahres ein durchschnittliches Umsatzwachstum von knapp zwei Prozent verzeichnen. Dabei konnten die Ertragserwartungen dieser Umsatzentwicklung durchweg nicht folgen.
Schifferens: „Das Interesse an hochwertigen Markenartikeln ist ungebrochen – und das weltweit.“ Nachdem der AK-Sprecher für das Jahr 2013 nur auf eine Umsatzentwicklung auf Vorjahresniveau zurückblicken konnte, überwiegen nach seiner Aussage nun die positiven Zahlen auf dem deutschen und den internationalen Märkten. Im Deutschlandgeschäft wandelten sich die Umsatzergebnisse von durchschnittlich nicht einmal einem Prozent am Jahresende 2013 auf jetzt plus zwei Prozent.
Wesentliche Stütze der positiven Entwicklung bleibe aber das Exportgeschäft, obwohl die Rahmenbedingungen in den Ländern sehr unterschiedlich seien, so Schifferens. Durchschnittlich stiegen die Auslandsumsätze von einer ‚schwarzen Null‘ auf etwa 2,5 Prozent, „mit weiter anwachsender Tendenz,“ wie Schifferens ergänzt. Und so planen die AK-Markenfirmen, ihre Gesamtumsätze in 2014 um durchschnittlich drei Prozent auszuweiten.
Den Herstellern von PBS-Markenprodukten war es in der Vergangenheit immer gelungen, die Kunden aller Altersgruppen mit einer Vielzahl von Bewährtem und Neuem zu gewinnen. Bei Schule und Schreiben, Malen und Markieren, Organisieren, Verarbeiten und Ablegen in Haushalt und Büro behalten die Artikel der großen Markenfirmen ihre Bedeutung – auch und gerade im digitalen Zeitalter. Wie der AK-Sprecher weiter ausführt, werden die durch die Digitalisierung bedingten Umsatzrückgänge ausgeglichen durch eine steigende Nachfrage nach höherwertigen Produkten für Schule und Büro. Schifferens: „Ich bleibe dabei: Unseren Markenprodukten wird es auch weiterhin gelingen, die Menschen emotional anzusprechen.“ Er befindet sich damit in guter Gesellschaft mit Markenartiklern anderer Konsumgüterbranchen, die einen ebensolchen Trend erkennen.