Herma 31.10.2013

Energiemanagement nach ISO 50001 zertifiziert

Als eines der branchenweit ersten Unternehmen hat Herma jetzt sein Energiemanagement nach der weltweiten Norm ISO 50001 zertifiziert. Vom TÜV Süd als zertifizierender Organisation erhielt das Unternehmen die entsprechende Urkunde.

Herma Geschäftsführer Sven Schneller (links) und Dr. Thomas Baumgärtner
Herma Geschäftsführer Sven Schneller (links) und Dr. Thomas Baumgärtner

Die Norm ISO 50001 hat zum Ziel, den Einsatz von Energie zum Beispiel in der Produktion oder zur Beheizung von Firmengebäu-den noch effizienter zu gestalten. Damit verpflichtet sich der Selbstklebespezialist unter anderem, an seinen Standorten Filder-stadt und Deizisau kontinuierlich den spezifischen Energiever-brauch zu senken, also je Produktionseinheit den Ausstoß klima-relevanter Gase wie Kohlendioxid (CO2) zu reduzieren. „Die ISO 50001 ist damit für uns eine wichtige Handlungsanweisung, wie wir unternehmensweit Energieflüsse erfassen, dokumentieren und steuern“, betonte Herma Geschäftsführer Sven Schneller. „Das haben wir auch in der Vergangenheit in weiten Teilen schon ge-tan. Nun handelt es sich jedoch um ein äußerst systematisches und zielgerichtetes Vorgehen, das auch kritische Auditoren von außen überzeugt. Wir sind uns sicher, auf diesem Weg in den kommenden Jahren noch erhebliche zusätzliche Einsparpotenzia-le ausschöpfen zu können.“

Steigende Rohstoffkosten auffangen
Dr. Thomas Baumgärtner, ebenfalls Geschäftsführer der Herma GmbH und Leiter des Geschäftsbereichs Haftmaterial, unter-streicht vor allem auch die Transparenz und die Objektivität, die nun geschaffen werden. „Wir schlagen mit dem zertifizierten Ener-giemanagement dann zwei Fliegen mit einer Klappe“, sagt er. „Es trägt zum einen dazu bei, den Ressourcenverbrauch zu optimieren und das Klima zu schützen. Zum anderen sehen wir es selbstver-ständlich auch als ein Mittel, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Denn die Informationen, die gemäß ISO 50001 gene-riert werden, liefern uns noch wertvollere Hinweise darauf, wie wir zum Beispiel auch in bestehende Produktionsanlagen investieren können, um die Energieeffizienz zu erhöhen. So sind wir in der Lage, zumindest einen Teil der langfristig natürlich weiter steigen-den Rohstoffkosten aufzufangen.“ www.herma.de