Avery-Verkauf: Kartelbehörte melde Bedenken an 07.09.2012
Avery-Verkauf: Kartelbehörte melde Bedenken an
Die Avery Dennison Corp. will weiter am Verkauf seiner
Office- und Consumersparte an 3M festhalten. Eine Stellungnahme aus dem
US-Justizministerium hatte zuerst für Wirbel gesorgt, weil die dort
angesiedelte Kartellbehörde Bedenken gegen die Übernahme angemeldet hatte.
Das Technologieunternehmen 3M hatte Anfang des Jahres die Übernahme der Sparte Büro- und Verbraucherprodukte (Office and Consumer Products = OCP) des amerikanischen Multikonzerns Avery Dennison vereinbart. Der Kaufpreis soll nach Abschluss insgesamt 550 Millionen US-Dollar betragen. Geplant war, die Transaktion in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres abzuschließen. Doch nun will die Kartellbehörde den Deal blockieren, weil 3M nach der geplanten Übernahme mehr als 80 Prozent des US-Etiketten- und Haftnotizenmarktes beherrschen würde. Beide Unternehmen zeigten sich jedoch kooperativ. 3M und Avery wollen jetzt die Einwände der Kartellbehörde prüfen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um den Verkauf doch noch erfolgreich abschließen zu können. www.3M.com www.avery.com