Messe Frankfurt: Erlös von insgesamt über 15 Millionen Euro 03.05.2012
Messe Frankfurt löst Cross-Border-Leasing Verträge auf
Heute hat die Messe Frankfurt bekanntgegeben, dass das Unternehmen seinen bestehenden Cross-Border-Leasing Vertrag mit dem US-Investor und den beteiligten Banken einvernehmlich mit Wirkung zum Ende April vorzeitig aufgelöst hat. Aus dem im Jahr 2000 abgeschlossenen Geschäft verbleibt der Messe Frankfurt ein Erlös von insgesamt mehr als 15 Millionen Euro – ohne Berücksichtigung der in zwölf Jahren ersparten Zinsaufwendungen.
„Mit der Auflösung der Cross-Border-Leasing Verträge wird auch die weitere Entwicklung des Messegeländes für die Messe Frankfurt einfacher. Damit sind wir wieder voll flexibel”, sagte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. Der US-Geschäftspartner habe in den vergangenen Jahren alle auch ihn betreffenden Unternehmensentwicklungen konstruktiv zustimmend begleitet, betonte Marzin ergänzend.
„Das Cross-Border-Leasing war, wie es alle Parteien im Jahr 2000 ausgehandelt und abgeschlossen hatten, eine richtige und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung für die Messe Frankfurt und ihre Gesellschafter. In der gesamten Vertragslaufzeit entstand aus der Vereinbarung keinerlei finanzielle Belastung, weder für das Unternehmen noch für die Stadt Frankfurt oder das Land Hessen”, so Klaus Münster-Müller, Chief of Finance der Messe Frankfurt, zur Auflösung der Verträge. Die vereinbarten Bonitätswerte des US-Partners waren so angesetzt, dass auch 2008, während der schlimmsten Wirtschaftskrise seit den 1920er Jahren, kein Handlungsbedarf entstand. „Durch die aktuelle Wirtschaftslage, die Zinsentwicklungen und die Bonitätsbewertungen der beteiligten Parteien ist nun eine günstige Gelegenheit entstanden, um das Geschäft zum jetzigen Zeitpunkt profitabel zu beenden.” Weitere Informationen www.messefrankfurt.com