Edding auf Wachstumskurs 15.08.2011

Geschäftsfeld Schreiben und Markieren unverändert auf Wachstumskurs

Die Edding Gruppe hat im ersten Halbjahr 2011 ein Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von zwei Millionen Euro (Vorjahr 5,3 Mio. EUR) erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse sind mit 54 Millionen Euro (Vorjahr 52,0 Mio. EUR)leicht über dem Niveau des Vorjahres ausgefallen.

Firmenlogo edding
Firmenlogo edding

Wesentliche Ursache für den deutlichen Rückgang des Ergebnisses sind nicht realisierte Wechselkursverluste sowie Aufwendungen aus Marktpreisänderungen für Kurssicherungsgeschäfte von insgesamt 1,4 Millionen Euro (Vorjahr Ertrag 1,7 Mio. EUR). Durch die anhaltende Schwäche der Türkischen Lira seit Anfang Juli werden sich die Wechselkursverluste im Jahresverlauf noch weiter erhöhen. Weiterhin sind sind die Aufwendungen für Werbung und Marketing planmäßig deutlich gestiegen. Außerdem sieht sich Edding weiterhin Rohstoffpreisen auf sehr hohem Niveau ausgesetzt.
Das Geschäftsfeld Schreiben und Markieren wächst derzeit überproportional. Mit knapp 40 Millionen Euro liegen die Umsatzerlöse im 1. Halbjahr 2011 damit 5,9 Prozent über dem Vorjahr. Regional wird die Umsatzentwicklung insbesondere vom deutschen Markt getragen, wo de Konzern noch hohe einstellige Wachstumsraten verzeichnet. Dabei blieben die für Edding wichtigen Absatzmärkte Türkei und Spanien noch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Bisher erwartete Aufholeffekte zeichnen sich dabei für das 3. Quartal derzeit nicht ab. Auch in Argentinien, dem wichtigsten Absatzmarkt in Übersee, ist im Vorfeld der anstehenden Präsidentschaftswahlen eine Erholung der derzeit schwachen Geschäftsentwicklung nicht erkennbar. Im Geschäftsfeld Visuelle Kommunikation sind die Umsatzerlöse im 1. Halbjahr leicht rückläufig. Bei einer positiven Entwicklung in Deutschland musste Edding insbesondere in den Niederlanden aufgrund des dort rückläufigen Gesamtmarktes deutliche Einbußen hinnehmen. 
Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen an den weltweiten Aktienmärkten sowie der anhaltend ungelösten Schuldenkrise in wichtigen Ländern der Eurozone und den USA geht Edding davon aus, dass sich das Wachstum im 2. Halbjahr noch abschwächen wird. Zum Jahresende erwartet der Konzern dann Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau. Es wird erwartet, dass weitere negative Währungseinflüsse zum Teil durch Kosteneinsparungen ausgeglichen werden können. Dennoch wird das Konzernergebnis vor Steuern zum Jahresende voraussichtlich deutlich unter dem Rekordniveau des Vorjahres liegen. www.edding.de