Insolvenzen 11.01.2010

Studie: Finanzierungsprobleme bedrohen gesunde Unternehmen

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland wird 2010 weiter deutlich steigen. Hauptgründe sind neben der Rezession die eingeschränkte Verfügbarkeit von Finanzmitteln sowie Überkapazitäten.

Besonders betroffen sein werden die Automobilbranche sowie der Anlagen- und Maschinenbau, aber auch für den deutschen Mittelstand steigt das Risiko. Durch Finanzierungsprobleme werden zunehmend auch im Kern gesunde Unternehmen in Schwierigkeiten geraten, meint die Roland Berger Strategieberatung in ihrer Studie „Insolvenzen in Deutschland 2010 – Trends in der Wirtschaftskrise”. Die befragten Finanzinvestoren, Insolvenzverwalter und Workout-Banker gehen davon aus, dass die Zahl der Insolvenzanmeldungen in diesem Jahr mindestens um weitere zehn Prozent steigen wird. Als Hauptgrund geben sie die Rezession (85 Prozent) an, vor der Knappheit an Finanzmitteln (71 Prozent) und Überkapazitäten (63 Prozent). Informationen unter www.rolandberger.com