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IFH Köln 10.12.2024
Onlinehandel wieder auf Wachstumskurs
Das IFH Köln liefert zum Jahresende neue Zahlen zum B2C-Onlinehandel in Deutschland. Das Jahr 2024 zeigt nach zwei schwächeren Jahren wieder Wachstum. Das Umsatzplus könnte bis zu 4,1 Prozent betragen. Dabei profitieren die unterschiedlichen Handelsbranchen (fast) alle gemäß den Branchentrends, die größten Onlinezuwächse gibt es wieder im FMCG-Markt. Die weitere Prognose bis 2028 bleibt positiv mit einem jährlichem Wachstum von rund 3,8 Prozent.
2024 war für den Handel rund um wirtschaftliche und politische Krisen ein herausforderndes Jahr. Zeigen sich diese Krisen auch im Onlinehandel? Das IFHKÖLN legt mit dem Branchenreport Onlinehandel neue Daten vor und resümiert: „Back on track!“ Trotz multipler Herausforderungen steigt der Umsatz im B2C-E-Commerce nach dem deutlichen Rückgang 2022 und der Seitwärtsbewegung im vergangenen Jahr nun 2024 wieder klar an. Die neuesten Hochrechnungen der Marktexpert:innen am IFHKÖLN beziffern das Wachstum auf bis zu 4,1 Prozent, was einem Marktvolumen von 104,7 Milliarden Euro entspricht. Damit kehrt der Onlinehandel auf seinen vorpandemischen Wachstumskurs zurück und landet 2024 leicht über dem bisherigen Rekordhoch von 2021.
Branchenentwicklung positiv
Die unterschiedlichen Handelsbranchen entwickeln sich online dynamisch entsprechend ihren Gesamt-Branchenprognosen. Dabei liegen alle Handelsbranchen online zumindest leicht im Plus. Größter Online-Gewinner ist auch 2024 wieder FMCG (bis zu +7,6 Prozent), aber auch die zweite Nachzüglerbranche Heimwerken/Garten (bis zu +3,6 Prozent), die beide im Vergleich zu anderen Branchen niedrigere Onlineanteile aufweisen und von Nachholeffekten profitieren. Fazit: Größeres Onlinewachstum als Gesamtwachstum. Auch die Handelsbranche mit den größten Verlusten insgesamt – Wohnen und Einrichten – kann durch moderates Online-Plus (bis zu +2,6 Prozent) Verluste ausgleichen.
„Die Wachstumstreiber im Onlinehandel sind nicht nur die Nachzüglerbranchen FMCG und DIY oder der zunehmende Anspruch an Convenience-Shopping – auch neue Anbieter spielen eine wichtige Rolle. Wenn wir vom Onlinehandel sprechen, kommen wir um die asiatischen Billig-Plattformen Temu, Shein und Co. nicht mehr herum, die die Spielregeln um Preis, Schnelligkeit und Zielgruppenansprache ganz neu definieren“, erklärt Hansjürgen Heinick, Onlinemarktexperte des IFH Köln.
Prognose bleibt positiv
Die Onlineexpert:innen vom IFHKÖLN geben die Entwicklung des Onlinehandels in Deutschland mit einer Szenario-Rechnung in drei verschiedenen Varianten an. Bei allen dreien: weiteres Wachstum! Bei Fortführung der aktuellen Trend-Dynamik, der mittleren Variante, liegt das jährliche Wachstum bis 2028 bei 3,8 Prozent – womit die Onlineumsätze 2028 bei 120 Milliarden liegen würden. Selbst in der unteren Variante, welche eine abnehmende Dynamik voraussetzt, verzeichnet der Onlinehandel leichte jährliche Zuwächse von 1,5 Prozent. ifhkoeln.de