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Otto.de 17.04.2024

Neues Headquarter in Hamburg eröffnet

Gemeinsam mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Prof. Dr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Group, nahm Otto-Bereichsvorständin Katy Roewer den Umbau eines ehemaligen Lagergebäudes vor mehr als 200 geladenen Gästen am 16. April 2024 offiziell in Betrieb. In der neuen Zentrale des größten deutschen Onlineshops auf dem Campus der Otto Group arbeiten künftig über 3.000 Menschen im Desksharing-Prinzip auf hochmodernen Arbeitsflächen. Über 100 Millionen Euro wurden investiert – ein starkes Bekenntnis zum Standort Hamburg.

© Foto: Otto

In fünfjähriger Bauzeit wurde auf dem Otto Group Campus ein 1969 erbautes Lagergebäude in eine hochmoderne New-Work-Arbeitswelt verwandelt. Auch aus ökologischen Gründen hatte sich Otto für einen Umbau und gegen einen Neubau entschieden. Auf insgesamt 25.000 m² Arbeitsfläche verteilen sich künftig 1.600 Arbeitsplätze, 170 Meetingräume, drei Eventflächen und acht große Social Spaces, die als Begegnungsstätten und Pausenräume dienen und kostenfreie Getränke bereithalten. Im Desksharing bietet das umgestaltete Gebäude künftig Platz für über 3.000 Mitarbeitende. Zentrales Gestaltungselement des neuen Otto-Headquarters ist ein großes, lichtdurchflutetes Atrium: Hierfür wurde in Präzisionsarbeit über mehrere Monate ein achtgeschossiger, offener Lichthof mit 38 Metern Höhe in das 40.000 m² große Gebäude hineingefräst.

New Work auf höchstem Level
Bei der Gestaltung der neuen Arbeitswelten orientiert sich Otto am „Activity Based Working“–Prinzip. Dabei wählen die Mitarbeitenden ihren Arbeitsort so, wie er für sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben am besten passt. Eine verpflichtende Back-to-Office-Regelung für alle gibt es nicht: Wer wann, wie und wo arbeitet, entscheiden die Teams individuell nach Projektlage. Das Ergebnis ist eine vollhybride Arbeitswelt, die Präsenz- und Remote-Arbeit fließend miteinander verbindet und agile Kollaboration fördert. Feste Arbeitsplätze oder Einzelbüros gibt es in der neuen Otto-Zentrale nicht – das gilt auch für das Top-Management.

Selfie-Licht, Videocall-Plätze und „Digital Campfires“
Allen Mitarbeitenden stehen in der neuen Otto-Zentrale unterschiedliche Arbeitsorte und -plätze zur Verfügung, die je nach Tätigkeit frei genutzt werden können. Konventionelle, höhenverstellbare Schreibtische gibt es ebenso wie extragroße Teamtische, Think Tanks für spontane Meetings, Telefonzellen mit Touchscreen und „Selfie Light“ oder spezielle Pair-Programming-Plätze, an denen Programmierer:innen gemeinsam coden können. „Audiotheken“ mit akustisch abgeschirmten Arbeitsplätzen stehen eigens für Telefonate und Videocalls zur Verfügung, für Stillarbeit gibt es Bibliothekbereiche. Spezielle Video-Lounges („Digital Campfires“) mit 270°-Zoom-Kameras, Doppelbildschirmen und hochsensiblen Deckenmikrofonen ermöglichen hybride Meetings auf höchstem Niveau. Projektteams können abschließbare, modular gestaltete Arbeitsflächen („Projektgaragen“) nutzen. Mehr als 2.000 elektronisch verriegelbare Schließfächer dienen den Mitarbeitenden als Aufbewahrungsort für persönliche Gegenstände und Arbeitsutensilien.

60er-Jahre-Architektur im neuen Gewand
Architektonisch zeigt sich das neue Otto-Headquarter als inspirierender Mix aus Tradition und Moderne. Der Hamburger Architekt Werner Kallmorgen, der auch das Headquarter der Otto Group, das Spiegel-Hochhaus in der Hamburger Altstadt sowie den Kaispeicher A plante, auf dem heute die Elbphilharmonie thront, hatte das ehemalige Otto-Lagergebäude in den 1960er Jahren entworfen. Das Hamburger Architekturbüro Akyol Kamps plante den jetzigen Umbau.

Vielfach konnten Teile des alten Lagergebäudes erhalten und ins Heute überführt werden. Dazu zählen freigelegte, tragende Betonsäulen mit über 30 Metern Höhe und ehemalige Lastenaufzüge, deren aufgebrochene Schächte nun mit bodentiefen Fenstern und weißem Sichtbeton aufwarten – und als Arbeitsplatz genutzt werden. Die monochrom gestalteten, offenen Arbeitswelten im Industriestil bestechen durch punktuelle farbliche Highlights, Glas, Metall und sehr viel Tageslicht. Beim Mobiliar setzt Otto auf Langlebigkeit und nutzt in großem Umfang aufgearbeitete Möbel. Neue Einrichtungsgegenstände wurden vor allem für Sonderflächen wie Video-Lounges und Social Spaces beschafft.

Ressourcenschonender Umbau
Nachhaltigkeit und Ökologie spielten beim Umbau eine wichtige Rolle. Für den Umbau des ehemaligen Lagergebäudes sprach neben der guten Bausubstanz das hohe Einsparpotenzial bei Ressourcen wie Baumaterial. Im Rahmen des Umbaus wurde das Gebäude gemäß aktueller energetischer Vorgaben umfassend gedämmt, um einen effizienten und umweltfreundlichen Betrieb sicherzustellen. Ausschließlich dreifach verglaste Aluminiumfenster wurden verbaut. Hochmoderne Heiz-Kühl-Decken regeln eine energieeffiziente Temperatursteuerung. Wie der gesamte Otto Group Campus, wird auch das neue Otto-Headquarter mit zertifiziertem Ökostrom betrieben und ist an das Hamburger Fernwärmenetz angeschlossen.
www.otto.de

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