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Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) 19.03.2024

3,6 Prozent weniger Umsatz - aber zaghafte Hoffnung

Der Möbel- und Küchenhandel erlebte 2023 ein Jahr voller Herausforderungen. Trotz einer Stabilisierung der Energiepreise und einer leicht rückläufigen Inflationsrate konfrontierten gestiegene Herstellerkosten und eine spürbare Konsumzurückhaltung die Branche mit Schwierigkeiten. Während der Küchenmöbelbereich ein leichtes Umsatzplus erzielte, mussten andere Warengruppen deutliche Einbußen hinnehmen. Der Blick in die Zukunft bleibt vorsichtig optimistisch, getragen von der Hoffnung auf bessere Rahmenbedingungen und eine Belebung des Wohnungsbaus.

BVDM
BVDM

Das Jahr 2023 stellte den Möbel- und Küchenhandel vor große Herausforderungen. Obwohl sich die Energiepreise im Laufe des Jahres stabilisierten und die Inflationsrate auf einem Niveau von etwa 6 Prozent leicht zurückging, blieben die wirtschaftlichen Bedingungen schwierig. Die Branche sah sich mit erheblich gestiegenen Herstellerkosten konfrontiert, die größtenteils an die Endkunden weitergegeben wurden. Diese Entwicklung führte zu einer verstärkten Konsumzurückhaltung, die nicht zuletzt durch eine Sättigung des Marktes infolge der hohen Möbelkäufe in den Vorjahren während der Corona-Pandemie verstärkt wurde.

Besonders der stockende Wohnungsbau setzte dem Möbel- und Küchenhandel zu und trug maßgeblich zu einem Umsatzrückgang von 3,6 Prozent bei Wohnmöbeln bei. Die Umsätze beliefen sich 2023 auf rund 22,6 Mrd. Euro. Unter den verschiedenen Warengruppen konnte lediglich der Küchenmöbelbereich mit einem Umsatzplus von 2,9 Prozent eine positive Entwicklung verzeichnen, während alle anderen Segmente Rückgänge hinnehmen mussten.

Der Möbel-Onlinehandel hingegen erlebte in den vergangenen Jahren, insbesondere während der Corona-Pandemie, ein starkes Wachstum. Der traditionelle Möbel-Fachhandel zusammen mit den Möbel- und Küchenspezialisten dominiert jedoch weiterhin mit einem Marktanteil von etwa 80 Prozent.

Für das kommende Jahr prognostiziert das IFH Köln eine insgesamt negative Wachstumsdynamik in allen Warengruppen des Möbel- und Küchenhandels, mit einer marginalen Ausnahme im Küchenbereich, für den ein geringfügiges Wachstum von 1,0 Prozent erwartet wird.

Markus Meyer, Präsident des BVDM, äußerte sich vorsichtig optimistisch zu den Zukunftsaussichten der Branche. Er betonte die Bedeutung des Wohnungsbaus und der politischen Maßnahmen zur Stabilisierung der Rahmenbedingungen für eine Erholung des Marktes. Meyer rechnet mit einer verbesserten Konsumlaune der privaten Haushalte in den kommenden Monaten, getrieben durch eine sinkende Inflationsrate und eine mögliche Zinswende, die das Sparen unattraktiver machen würde. Entscheidend für eine positive Entwicklung sei jedoch, dass die Bundesregierung ihre Aufgaben im Bereich des Wohnungsbau und der Entbürokratisierung erfüllt.
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