Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Leitz Acco Brands

Megatrend „Wellbeing“ als Wachstumsfaktor

Die Bedeutung von „Wellbeing“ in der Arbeitswelt wächst. Leitz Acco Brands bietet mit seinen Marken Lösungen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern und den Handel stärken. mehr…

Sabine Hübner

„Menschmomente“ machen den Unterschied

Sabine Hübner, Service-Expertin, verät im Interview, warum es auf dem Weg zum Kundenherz nicht nur Servicestrategien braucht, sondern vor allem Resonanz, Empathie, Überraschung - kurz: Menschmomente. mehr…

Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

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Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

Messe Karlsruhe 25.05.2023

Neue Fachmesse feierte erfolgreiche Premiere

Tiefgreifende Diskussionen zur modernen Arbeitswelt, spannende Einblicke in die Praxis und provokante Fragen – das war die erste New Work Evolution, die heute in der Messe Karlsruhe zu Ende geht. Rund 13.500 Besuchende waren der Einladung nach Karlsruhe gefolgt, um sich auf der New Work Evolution und der parallel stattfindenden Bildungsmesse Learntec über neue Arbeits- und Lernwelten zu informieren.

Plattform für neue Arbeitskultur: Die erste New Work Evolution als Fachmesse bot viele Gelegenheiten für Austausch und Networking.
Plattform für neue Arbeitskultur: Die erste New Work Evolution als Fachmesse bot viele Gelegenheiten für Austausch und Networking.© Foto: Messe Karlsruhe / Lars Behrendt

Einhelliger Tenor von Ausstellenden und Speakern: Das Interesse am Thema ist immens, doch das Verständnis, was New Work ausmacht, geht weit auseinander. Drei Tage lang bot die New Work Evolution nun die Gelegenheit, aufzuklären und voneinander zu lernen. Dabei profitierten die Ausstellenden von einem aufgeschlossenen und gezielt nach New Work-Lösungen suchenden Fachpublikum, das aus ganz Deutschland angereist war.

„Ich freue mich, dass wir mit der New Work Evolution eine Plattform geschaffen haben, auf der Unternehmen Austausch und Inspiration rund um den Megatrend New Work finden“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe. „Die neue Fachmesse nutzt und ergänzt gleichzeitig die Vorzüge des Standorts Karlsruhe: Nutzt, da Karlsruhe ein florierender Wirtschaftsstandort mit hoher Innovationskraft gerade bei der Digitalisierung ist – ergänzt, da viele Unternehmen in der Region bereits Vorreiter in Sachen moderner Arbeitskultur sind.“

„Freiheit, Glück, Familie, Empathie, Moral – das sind die Ziele, die die junge Generation bewegen,“ so Eröffnungsredner und Generation Z-Experte Felix Behm, der das dreitägige Vortragprogramm mit 40 Speakern eröffnete. Fänden junge Menschen diese in einem Unternehmen nicht, entschieden sie sich schnell zum Jobwechsel. Die Folge: In vielen Branchen herrscht akuter Mangel an Mitarbeitenden.

„Ist das New Work oder kann das weg?“ so die Frage von Keynote Speakerin Saskia Eversloh: Unternehmen, die New Work für sich entdeckten, kratzten oft nur an der Oberfläche, um Employer Branding zu betreiben. Dabei könnten gerade in Branchen wie dem öffentlichen Verkehrswesen oder dem Gesundheitswesen, die händeringend Fachkräfte suchen, bereits einzelne Maßnahmen zu einer deutlichen Verbesserung führen. Wichtig sei, die Mitarbeitenden direkt zu befragen, was sie wirklich benötigen, um gut arbeiten zu können und entsprechende Maßnahmen dann im engen Austausch umzusetzen. Keynote Speaker Dr. Lysander Weiß erläuterte, dass extrinsische Motivation wie Gehalt oder Boni dabei weit weniger anhaltend zum Erfolg führen würden wie kreative Lösungen, um Mitbestimmung, Wertschätzung oder Sinnhaftigkeit der Arbeit zu verbessern. Julia Bühler von der smart Europe GmbH kommentiert: „Ich habe viele Vorträge besucht und aus dem Programm sehr viel mitgenommen: gute Impulse und viel Input, einfach um zu sehen, was ist möglich, wie machen es andere, wo haben wir Potenzial für die Zukunft und welche neuen Innovationen gibt es.“

New Work: Viele Wege führen zum Erfolg
Die Ausstellenden gaben Einblick in ihre Innovationskraft rund um moderne Arbeitskultur und machten deutlich, dass Unternehmen zahlreiche Stellschrauben bedienen können, um New Work in ihrem Hause umzusetzen. Ein Perfect Match für das Fachpublikum, das in der Besuchendenumfrage zu Protokoll gab, dass sie auf der New Work Evolution seien, um Inspiration zu finden (44 Prozent), Neuheiten kennen zu lernen (401 Prozent) und einen Überblick über das Thema zu erhalten und sich weiterzubilden (beide 33 Prozent). So wie Kyra Kafunke von der Deutschen Glasfaser: „Wir wollen neue Methoden und Denkansätze mitnehmen, um zu schauen, was wir bei uns umsetzen können, um uns immer weiter zu optimieren.“

Das Interesse der Besuchenden an neuer Arbeitskultur konnten auch die Ausstellenden bestätigen: Nehru Papic, Regional Sales Manager bei Bachmann: „Wir sind mit dem Messeerlebnis mehr als zufrieden. Wir hatten so großen Andrang, dass wir teilweise nicht einmal durchatmen konnten. Wir waren überrascht vom Publikum und der Qualität der Gespräche.“ Simone Lafargue, Gründerin und CEO von Amaze Growth aus Stuttgart, konnte sich nicht nur über vielversprechende Leads freuen, sondern auch über den Standort der Messe: „Ich finde es großartig, dass dieses Format hier in Süddeutschland entsteht.“ „Ich würde sagen, die New Work Evolution ist in Karlsruhe angekommen, um zu bleiben,“ ergänzt Frank Skrzypczyk, Geschäftsführer von Improdo, an dessen Stand Besuchende per VR-Brille (fast) hautnah in ihr Büro der Zukunft eintauchen konnten. „Die überschaubare Messesituation führte dazu, dass das Publikum wirklich aufmerksam zuhört, verweilt und wir dadurch lange und gute Gespräche führen können.“

Unternehmen wie Return on Meaning oder Work4Purpose erläuterten im Bereich Beratung und Coaching ihre Strategien, mit denen Unternehmen Kultur, Struktur und Mindset in einem umfassenden Transformationsprozess umgestalten können. Selbst testen und ausprobieren waren ebenfalls angesagt, beispielsweise in den Workshops am Stand von Drees & Sommer oder in den hochmodernen Bürokabinen von Framery. Steelcase und feco-feederle stellten an ihrem Gemeinschaftsstand mit Einrichtungsbeispielen vor, wie das Büro zur Wohlfühloase werden kann, die Individualität mit Funktionalität verbindet. Gabriele Künzig-Hoffmann, Vertriebsleiterin bei feco: „Wir konnten etliche hochqualitative Gespräche führen, viele steigen tief ins Thema ein und interessieren sich sehr für New Work.“ Und die Ausstellenden konnten mit ihren Inhalten überzeugen: Rund ein Drittel der Besuchenden gaben in der Befragung an, nach der Messe einen Abschluss zu tätigen.

Synergieeffekte zwischen New Work Evolution und Learntec
Dass es eine gute Entscheidung war, New Work Evolution und Learntec aufgrund ihrer thematischen Nähe parallel durchzuführen, zeigte sich auch am großen Interesse der Learntec-Besuchenden an den neuen Arbeitswelten: Fast 40 Prozent von ihnen gaben an, die neue Messe und das vielfältige Vortragsprogramm der New Work Evolution zu nutzen. Auch im kommenden Jahr wird die New Work Evolution vom 4. bis zum 6. Juni erneut gemeinsam mit der Learntec an den Start gehen. Frank Roth, CEO der AppSphere AG, der die New Work Evolution 2018 als Kongress ins Leben gerufen hatte, und Frank Thieme, Director Market Area I, Messe Karlsruhe, freuten sich über den neuen Marktplatz für Lösungen rund um New Work: „Was ursprünglich als eintägiger Summit begann, ergänzt das Portfolio der Messe Karlsruhe nun als dreitägige Fachmesse mit Vortragsprogramm. Damit heben wir die Veranstaltung sprichwörtlich auf die nächste Evolutionsstufe und können der Relevanz des Themas optimal gerecht werden.“
www.newworkevolution.de