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Schwan-Stabilo 29.11.2021

Wende in schwierigen Zeiten gelungen

Mit einem Umsatzwachstum von gut zwei Prozent auf
623,2 Millionen Euro (Vorjahr: 609,08 Mio. Euro) gelang der Unternehmensgruppe Schwan-Stabilo im Geschäftsjahr 2020/21 der Turnaround in schwierigen Zeiten. Maßgeblich dazu beigetragen haben die Teilkonzerne Stabilo und Outdoor, die trotz der Pandemie deutlich wachsen konnten und jeweils Umsatzhöchststände erzielten.

Sebastian Schwanhäußer, Chief Executive Officer (CEO)
Sebastian Schwanhäußer, Chief Executive Officer (CEO)

Für das Kosmetik-Segment waren die Pandemie-Auswirkungen am stärksten. Hier kam es jedoch im letzten Quartal zu einer erfreulichen Trendwende hin zum Positiven — eine bis heute anhaltende Entwicklung.

Entsprechend positiv zieht Chief Executive Officer (CEO) Sebastian Schwanhäußer Bilanz: „Dass uns die Rückkehr zum Wachstum ausgerechnet in so einem schwierigen Jahr gelang, ist eine großartige Teamleistung innerhalb unseres Familienunternehmens über alle Produktbe-reiche hinweg. Konkret sehen wir dafür drei Gründe: Zuallererst kamen die für uns wichtigen Regionen Europa und China schneller als der Rest der Welt aus der Krise. Daneben machte sich unsere starke Online-Präsenz bezahlt, denn auch im Lockdown lief das Geschäft mit Stiften und Outdoor-Produkten bestens. Zu guter Letzt haben wir an unseren einzelnen Marken gearbeitet und die Ergebnisse kommen bei unseren Kund*innen sehr gut an. Vor allem in der Kosmetik gelang es uns, die Bedürfnisse der Konsument*innen nach mehr Nachhaltigkeit zu erfüllen. Ein Anspruch, der in Corona-Zeiten nochmals stark gewachsen ist. Wo wir im Vorjahr noch Kurzarbeit hatten, fahren wir nun mit innovativen Produkten Zusatzschichten. Zwar hat nach wie vor jeder Teilkonzern eine andere Ausgangssituation und es gelten andere Rahmenbedin-gungen, insgesamt hat sich unsere
Portfoliostrategie erneut bestens bewährt.“

Ausblick – vorsichtig optimistisch
Bei aller Pandemie-Erfahrung bleiben die Risiken auch im laufenden Geschäftsjahr hoch. „Denn“, so Sebastian Schwanhäußer, „die Krise dauert noch immer an. Wir kämpfen Tag für Tag mit hohen Preisen für Rohstoffe und Transport, wir haben noch immer stark betroffene Märkte in Weltregionen wie Südostasien und Südamerika — und an unseren deutschen Produktionsstandorten beschäftigt uns nun aktuell die vierte Corona-Welle.
Mit Blick auf die politische Lage hoffen wir als langfristig orientiertes Familienunternehmen auf schnelle und klare Entscheidungen, die uns die globalen Nachhaltigkeitsziele auch wirklich er-reichen lässt. Unser Geschäftsjahr ist gut gestartet. Und wenn die Kauflaune für unsere Produkte anhält, gehen wir als Prognose von einem erneuten leichten Wachstum aus.“

Investitionen, Bilanzsumme, Eigenkapitalquote, Mitarbeiter*innen
Die Investitionen haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 21,3 Mio. Euro erhöht. Ebenso die Eigenkapitalquote. Sie liegt jetzt bei 47,9 Prozent (Vorjahr 45,4 Prozent). Die Bilanzsumme beträgt 606,3 Mio. Euro (Vorjahr 626,4 Mio. Euro). Die Anzahl der Beschäftigten stieg von 4.520 auf 4.655 zum Stichtag, 2.095 arbeiteten in Deutschland, 2.560 im Ausland. Am Standort Heroldsberg sind 1.310 Menschen, in Weißenburg 437 beschäftigt.

Stabilo International: Bestes Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte
In der Erfolgsgeschichte des Teilkonzerns Stabilo wurde im Geschäftsjahr 2020/2021 das nächste Kapitel geschrieben. So kann der Schreibgerätehersteller das beste Geschäftsjahr in seiner Unternehmensgeschichte vorweisen. Der Umsatz stieg um 7,8 Prozent – von 194,1 Millionen Euro auf 209,3 Millionen Euro. Damit wurde erstmals die 200-Millionen-Euro-Marke überschritten. In der Gesamtentwicklung der letzten Jahre liegt Stabilo damit deutlich über dem Branchendurchschnitt: Während der Markt wertmäßig seit 2017 um fast acht Prozent gesunken ist, legte Stabilo um 17,5 Prozent zu.

Nummer Eins in Europa
Beim Marktanteil wurde im vergangenen Jahr ein markanter Meilenstein erreicht: So hat Stabilo europaweit die Spitzenposition im Segment Schreibgeräte errungen. Denn das Unternehmen überholte bei einer Erhebung der GfK in den sechs wichtigsten europäischen Ländern den börsennotierten Konkurrenten BIC und war damit erstmals die Marke mit dem größten Marktanteil in den acht untersuchten Warengruppen. Im Beobachtungszeitraum 2/2020 bis 1/2021 stieg der Anteil von Stabilo auf 15,0 Prozent, während der Wert im Vergleichszeitraum 2016/2017 noch bei 11,7 Prozent lag. „Stabilo verspricht als Marke Farbe und Kreativität“, erläutert Horst Brinkmann, CEO der Stiftesparte. „Gerade diese beiden Eigenschaften standen in schwierigen Corona-Zeiten bei unseren Kund*innen hoch im Kurs. Denn sie ermöglichten kleine Fluchten im Alltag!“

Asien im Fokus
Die asiatischen Märkte spielen in der Unternehmensstrategie weiterhin eine wichtige Rolle. Al-lein in China konnte sich Stabilo im abgelaufenen Geschäftsjahr über ein Umsatzplus von 30 Prozent freuen, der prozentual höchste Zuwachs für den Stiftehersteller. Langfristig soll die asiatische Region der zweite Kernmarkt neben Europa werden. Vor allem die derzeitige Fokus-sierung auf Schulprodukte ist für den CEO vielversprechend: „Bildung und Schule haben in Asien einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig verfügen europäische, speziell deutsche Produkte besonders in China über ein hohes Renommee. Genau hier wollen wir mit unserer Asien-Offensive ansetzen.“

50 Jahre Leuchtmarkierer
Trotz Schulschließungen und Lockdowns wuchsen die Produktsegmente Leuchtmarkieren und Malen/Zeichnen überdurchschnittlich. Erfolgsgarant ist weiterhin der Stabilo Boss Original, der in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feierte. Seit Beginn der Produktion im mittel-fränkischen Werk Weißenburg wurden über 2,6 Milliarden Stück hergestellt, er ist ein echter Exportschlager. Der weitere Ausbau des Farbspektrums vieler Produkte machte sich auch hier bezahlt: So verkaufte sich die erweiterte Sonderverpackung, das Boss Deskset in italienischen Supermärkten gleich palettenweise. Für Horst Brinkmann leicht erklärbar: „In angespannten Zeiten sind Momente der Leichtigkeit besonders gefragt – und sei es durch den Anblick von 23 Farben auf dem Küchentisch im improvisierten Homeoffice.“

Für ein nachhaltigeres Morgen
Bei den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit hat Stabilo ambitionierte Ziele. Mit der
unternehmensweiten Nachhaltigkeitsinitiative „Stabilo together“ will man bis 2025 klimaneutral werden. Einige Kennziffern: Bereits heute sind 100 Prozent der produzierten holzgefassten Stifte aus zertifiziertem Holz; in Stabilo-Produkten werden 150.000 Kilogramm recy-celter Kunststoff verarbeitet; die Tinten basieren zu 97,5 Prozent auf Wasser.

„Wir arbeiten intensiv daran, in den Bereichen Produktion, Verpackung und Transport unseren Fußabdruck zu verkleinern und wollen jeden Tag ein Stückchen besser werden. Das geht nur gemeinsam im gesamten Unternehmen und zusammen mit all unseren Lieferanten und Handelspartnern!“, davon ist Horst Brinkmann überzeugt.
www.stabilo.com

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