Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Leitz Acco Brands

Megatrend „Wellbeing“ als Wachstumsfaktor

Die Bedeutung von „Wellbeing“ in der Arbeitswelt wächst. Leitz Acco Brands bietet mit seinen Marken Lösungen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern und den Handel stärken. mehr…

Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Sabine Hübner

„Menschmomente“ machen den Unterschied

Sabine Hübner, Service-Expertin, verät im Interview, warum es auf dem Weg zum Kundenherz nicht nur Servicestrategien braucht, sondern vor allem Resonanz, Empathie, Überraschung - kurz: Menschmomente. mehr…

Thorka GmbH 01.07.2021

Schulranzenhersteller muss Insolvenz anmelden

Die Thorka GmbH Thorsten H. Krause, internationaler Hersteller von Schulranzen und Rucksäcken, hat am 21. Juni 2021 beim Amtsgericht Offenbach Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht hat den Frankfurter Rechtsanwalt Dr. Jan Markus Plathner von der Kanzlei Brinkmann & Partner am 28. Juni 2021 zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Thorka meldet Insolvenz an.
Thorka meldet Insolvenz an.

Thorka produziert mit seiner Traditionsmarke McNeill Schulranzen und Rucksäcke, die sowohl über den stationären Einzelhandel als auch im eigenen Onlineshop sowie auf verschiedenen Handelsplattformen vertrieben werden. Der Antrag wurde gestellt, um die Chancen eines Insolvenzverfahrens zur Sanierung zu nutzen. Der Geschäftsbetrieb soll sowohl in der Produktionsstätte in Eberswalde bei Berlin als auch im Hauptsitz in Hainburg uneingeschränkt weiterlaufen.

Auswirkungen der Corona-Pandemie Grund für den Insolvenzantrag
Der wesentliche Grund für den Insolvenzantrag lag, so Geschäftsführer Klaus Götsch, vor allem in den vielfältigen Auswirkungen der Corona-Pandemie. So hatten sowohl Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung wie auch Verzögerungen bei Zulieferbetrieben zu Mindermengen in der Produktion geführt, was sich entsprechend in der Umsatzentwicklung niederschlug. Gleichzeitig konnten aufgrund des Lockdowns im Einzelhandel über Monate keine Waren ausgeliefert und verkauft werden.

Löhne und Gehälter über Insolvenzgeld bis Ende August gesichert
Die Löhne und Gehälter aller Mitarbeiter sind bis Ende August 2021 über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert. Die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes wurde bereits beantragt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner und die Geschäftsführung haben die Beschäftigten auf Betriebsversammlungen in Hainburg und Eberswalde über die Insolvenz und die weiteren Schritte informiert.

Geschäftsbetrieb der Traditionsmarke soll erhalten bleiben
Inzwischen verschafft sich der vorläufige Insolvenzverwalter einen ersten Überblick über das Unternehmen. „Mein primäres Ziel ist, das Traditionsunternehmen zu stabilisieren, um Arbeitsplätze und Geschäftsbetrieb zu erhalten, wofür ich auch Chancen sehe“, sagt Rechtsanwalt Plathner, „Erste Gespräche mit einem Investor haben wir bereits aufgenommen, um negative Auswirkungen auf die Marke und die laufende Produktion so gering wie möglich zu halten“.

Das Geschäftsmodell sei grundsätzlich profitabel, da es weltweit eine hohe Nachfrage an hochwertigen und nachhaltigen Schulranzen gäbe. McNeill sei zudem die einzige noch in Deutschland produzierende Manufaktur von Schulranzen mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“. Durch die regionale Produktion und den verstärkten Einsatz von recycelten Materialien spare McNeill bis zu 60 Prozent CO2 gegenüber vergleichbaren Produkten aus Asien ein.

Nun gelte es, so Plathner, für die Traditionsmarke eine Zukunftslösung zu erarbeiten. „Ich bin zuversichtlich, dass wir einen Weg finden werden. Hierfür brauchen wir auch unsere motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ohne sie würde keine Produktion möglich sein. Der kleine sympathische Hund namens McNeill hat die Marke einst berühmt gemacht und Generationen von Kindern sicher zur Schule begleitet wir arbeiten intensiv daran, dass er dies auch in Zukunft tun kann“, unterstreicht Plathner.

Die Thorka GmbH Thorsten H. Krause wurde 1963 gegründet und hat sich aus der Produktion von City-Taschen in einer Gartenhütte in Offenbach in eine international agierende Firma entwickelt, die aktuell ca. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon rund 70 in der Produktion in Eberswalde. Bis heute bildet das Unternehmen Täschner und Fachkräfte für Lederverarbeitung aus. www.mcneill.de