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Sonntag, 5. Januar 2025
BSO 08.03.2016
Im Vergleich zum Vorjahr konnte die deutsche Büromöbelindustrie ihre Umsätze in 2015 um 7,2 Prozent auf mehr als 2,2 Milliarden Euro steigern. Gefragt waren laut Bericht des bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel mit Sitz in Wiesbaden individuelle, ganzheitliche Einrichtungskonzepte, die Planung, Möbel, Innenausbau, Klima, Licht und Akustik umfassen.
Zu der positiven Umsatzentwicklung trug das Inlandsgeschäft mit einem Plus von 7,2 Prozent bei, während der Export eine Steigerung von 7,3 Prozent verzeichnen konnte. Die Exportquote lag bei 29,9 Prozent. Schwerpunkt im Export war die Europäische Union.
Die kräftigen Zuwächse im Inlandsgeschäft sind vor allem darauf zurückzuführen, dass Unternehmen sich auf die veränderten Anforderungen der Arbeitswelt einstellen. „Besonders auffallend ist hierbei, dass nun auch der Mittelstand verstärkt in die Aufwertung von Büroräumen investiert“, erklärt Hendrik Hund, Vorsitzender des Branchenverbands, das Wachstum. Waren es vor zwei bis drei Jahren fast ausschließlich Großunternehmen, nehmen nun auch mittelständische Unternehmen im Hinblick auf eine gesteigerte Arbeitgeberattraktivität eine Neugestaltung ihrer Arbeitsplätze vor. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass bereits jede zweite Arbeitsstelle ein Büroarbeitsplatz ist.
Mit 12100 Beschäftigten sehen sich die deutschen Büromöbelhersteller gut vorbereitet, um weiterhin die führende Rolle in Europa zu spielen, denn auch für 2016 erwartet der Branchenverband ein weiteres Wachstum, wenn auch nicht ganz so stark wie im letzten Jahr.
www.bso-ev.de