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Ambiente 11.01.2016

Design Plus Award: Prämierung herausragender Produkte

Produkte und Produktserien mit exzellenter Handhabung, Nachhaltigkeit und innovativer Technik werden auf der Ambiente 2016 erneut mit dem Design Plus Award ausgezeichnet – ein Symbol für den hohen Gestaltungsanspruch und die Innovationskraft der Aussteller.

Bereits seit 1983 verleiht die „Initiative Form und Leben“, dessen Träger die Messe Frankfurt Exhibition GmbH, der Rat für Formgebung (Frankfurt) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (Berlin) sind, den international anerkannten Award. Teilnehmen können alle Aussteller der Ambiente mit Produkten, die zum Zeitpunkt der Messe noch nicht länger als zwei Jahre auf dem Markt sind. „Wir sind stolz, mit dem Design Plus Award seit über drei Jahrzehnten eine renommierte und unabhängig jurierte Auszeichnung für hervorragend gestaltete Konsumgüter zu vergeben. Auch in diesem Jahr sind wir begeistert von den innovativen und ästhetisch anspruchsvollen Produkten der Gewinner“, so Nicolette Naumann, Vice President Ambiente/Tendence.

Für die Auszeichnung bewarben sich 178 Unternehmen mit 418 Produkten und Produktserien aus 33 Ländern. Die internationale Jury prämierte 27 Produkte und Produktserien von 23 Firmen aus 9 Ländern, die während der Ambiente mit dem Design Plus Award geehrt werden. Eine Sonderpräsentation in der Galleria 1, die von Petra Strickstrock/Raumansicht gestaltet wird, zeigt vom 12. bis 16. Februar die ausgezeichneten Produkte. Für die Unternehmen ist dies eine attraktive Plattform für ihre Produkte, für Einkäufer und Besucher eine zusätzliche Inspirationsquelle.

Technologie und Alltagsnutzen
Dass Konsumgüter ausgeklügelte und technisch hoch anspruchsvolle Produkte sein können, beweist das Unternehmen Eschenbach Porzellan mit seiner neuen Serie „Inductherm“. Die Schalen aus Spezialkeramik verfügen über einen integrierten ferromagnetischen Boden, der erstmals die Nutzung von Porzellan auf einem Induktionsherd ermöglicht. Die von Claudia Bischoff gestalteten Schalen können somit direkt für die Zubereitung, das Servieren und auch das Aufbewahren von Speisen verwendet werden.

Auch das australische Unternehmen Décor setzt mit der Serie „Thermostone“ auf Multifunktionalität: Die farbigen Auflaufformen lassen sich mit Kunststoffdeckeln luftdicht verschließen. Sollten also nach Zubereiten und Servieren noch Speisen übrigbleiben, lassen sich diese leicht im Kühlschrank oder sogar im Gefrierschrank aufbewahren. Auch das Aufwärmen in der Mikrowelle oder die Reinigung in der Geschirrspülmaschine sind kein Problem.

Saubere Leistung
Für die leichte Reinigung nach dem Essen hat Mono das „mono-softmesh“ entwickelt. Das Reinigungstuch aus Edelstahlringen soll festsitzenden Schmutz und Speisereste mechanisch entfernen, dabei jedoch sanft zur Haut sein. Außerdem taugt es für Spezialeinsätze in Vasen oder Dekantern: Das Edelstahltuch wird mit etwas Wasser komplett hineingegeben, die Reinigung erfolgt durch Drehen und Schütteln. Damit es hygienisch bleibt, kann das „mono-softmesh“ einfach in der Spülmaschine gereinigt werden.

Ein besonderes Produkt aus Edelstahl stellt auch Alessi mit seinem Tafelaufsatz „Opus“ vor. Der Designer Guido Venturini ließ sich hierfür von fein gehäkeltem Spitzenstoff inspirieren und übertrug diese Anregung mittels Laserschnitt auf Edelstahlblech. Trotz ihrer Größe erscheint die sanft geschwungene Schale leicht und filigran und schafft eine moderne Verbindung traditioneller und organischer Muster.

Die Leichtigkeit des Weins
Der Glasspezialist Riedel überzeugte die Jury mit der zehnteiligen Serie „Superleggero“. Dabei ist es gelungen, die Produkte sehr leicht und mit hauchdünnen Wandstärken zu produzieren. Bei den handgefertigten Gläsern liegt der Fokus direkt auf dem durch die Formgebung optimierten Weingenuss.

Ebenfalls durch eine besonders leichte Anmutung besticht das Wandregal „LYN“ von Emform, das durch seine clevere Aufhängung fast zu schweben scheint. Bei dem von kaschkasch gestalteten Produkt verschwinden die Aufhängungen komplett hinter den Büchern, so dass nur noch ein feines, lineares Metallbord sichtbar bleibt.

Design Plus 2016 auf einen Blick
Viel Sachverstand und Einsatz bei der Auswahl der Gewinner zeigte die diesjährige Jury: Gerrit Babtist (Bauhaus-Universität, Weimar), Ralf Böckle (selected – interior design, Frankfurt/Main), Katrin Cosseta (Interni, Mailand), Klaudia Hüls (DIHK: Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Berlin), Andrej Kupetz (Rat für Formgebung, Frankfurt/Main), Michael Lenz (Heine/Lenz/Zizka, Frankfurt), Wilhelm Seibel (mono GmbH, Mettmann).

Für ihre Produkte ausgezeichnet wurden die Unternehmen Alessi, Bosign, Eagle Products Textil, Ebnat, emform, Eschenbach Porzellan Group, Fratelli Guzzini, höfats, Iwasaki Industry, JuliFoli, Kiboni, koziol >> ideas for friends, LSA International, Metallurgica Italo Ottinetti, mono, Nude, Palomar, Peppermint Products, Philippi, Riedel Glas, Robert Herder, The Decor Corporation und Villeroy & Boch.

www.ambiente.messefrankfurt.com