Sabine Hübner

„Menschmomente“ machen den Unterschied

Sabine Hübner, Service-Expertin, verät im Interview, warum es auf dem Weg zum Kundenherz nicht nur Servicestrategien braucht, sondern vor allem Resonanz, Empathie, Überraschung - kurz: Menschmomente. mehr…

Acco Leitz Franken

Der Partner für visuelle Kommunikation und New Work

Berufstätige suchen Orte, die Kreativität und Zusammenarbeit fördern. Die Marken Franken und Nobo bietet dazu Kommunikations- und Kollaborationstools, darunter mobile Whiteboards und Flipcharts. mehr…

Markus Väth

New Work jenseits des Homeoffice

Markus Väth ist ein renommierter New-Work-Experte. Im Interview erklärt er, warum die Idee hinter dem Konzept oft missverstanden wird, sich gerade etablierte Unternehmen mit der Umsetzung schwer tun. mehr…

Leitz Acco Brands

Megatrend „Wellbeing“ als Wachstumsfaktor

Die Bedeutung von „Wellbeing“ in der Arbeitswelt wächst. Leitz Acco Brands bietet mit seinen Marken Lösungen, die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter fördern und den Handel stärken. mehr…

Faber-Castell

Faber-Castell: Alles für den perfekten Schulstart

Die Verantwortung für die Umwelt ist bei Faber-Castell seit Jahrzehnten fest verankert. Mit ergonomischen Blei- und Buntstiften und vielem mehr, sind ABC-Schützen startklar fürs neue Schuljahr. mehr…

GfK 12.02.2014

Konsum 2014 – das Ende der Krise?

Laut GfK-Prognose werden die Ausgaben der privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2014 real um 1,5 Prozent steigen. Für die gesamte europäische Union erwartet GfK einen Anstieg zwischen 0,5 und 1,0 Prozent. Dies gab Matthias Hartmann, GfK-Vorstandsvorsitzender, auf einer Pressekonferenz in Nürnberg bekannt.

Gfk
Gfk

In Deutschland legt der private Konsum damit stärker zu als im Vorjahr und stützt die Binnenkonjunktur nachhaltig. Deutlich steigende Umsätze prognostiziert GfK für den Lebensmittelhandel. Der restliche Einzelhandel wird voraussichtlich nur moderat wachsen. Im Trend liegen Ausgaben für Immobilien, Renovierungen und Reisen.



Aus Sicht der deutschen Verbraucher sind die Folgen der Finanzkrise zumindest hierzulande überwunden und die Konjunktur wird sich in den nächsten zwölf Monaten weiter positiv entwickeln. Mit dieser Einschätzung liegen sie auf einer Linie mit den Prognosen der Wirtschaftsinstitute und Unternehmen. 

Der wirtschaftliche Aufschwung verspricht auch eine anhaltend positive Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt. Entsprechend groß sind die Hoffnungen der Verbraucher, dass sich dies auch in ihren Löhnen niederschlägt. Der GfK-Indikator für die Einkommenserwartung lag im Januar auf dem höchsten Wert seit 13 Jahren. Angesichts der allgemeinen Wirtschaftslage denken die Verbraucher, dass es derzeit günstig ist, größere Anschaffungen zu tätigen. Der GfK-Indikator für die Anschaffungsneigung erreichte im Januar ein Sieben-Jahres-Hoch.

Stabiler Arbeitsmarkt ist Voraussetzung für
*gute Konsumlaune
*
Die zentrale Rolle für das positive Konsumklima spielt der Arbeitsmarkt. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im Jahresdurchschnitt 2013 insgesamt 2,95 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Quote von 6,9 Prozent. Wie positiv diese Zahlen zu bewerten sind, zeigt sich bei einem Vergleich mit den europäischen Nachbarn. Nur in Deutschland sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorkrisenniveau des Jahres 2007 – und zwar um 37 Prozent. Im Gegensatz dazu stieg die Arbeitslosigkeit deutlich, in den Krisenländern Griechenland, Spanien und Irland sogar um das zwei- bis dreifache.

Zum ersten Mal seit mehreren Jahren haben sich die Wirtschaftsaussichten weltweit, vor allem aber in Europa, aufgehellt. Trotz der noch sehr schwachen Wirtschaftserholung im vergangenen Jahr sind die deutschen Exporte um 3 Prozent gestiegen. In diesem Jahr wird es voraussichtlich ein Plus von 4 Prozent geben. Auch die Ausfuhren in die Europäische Union werden wieder zunehmen. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland soll laut EU-Kommission in diesem Jahr um 1,7 Prozent ansteigen, nach 0,4 Prozent im Jahr 2013. Doch nicht nur in Deutschland soll die Wirtschaftskraft wieder stärker zulegen. Für Europa rechnet die EU-Kommission mit einem Wachstum von durchschnittlich 1,4 Prozent nach einer stagnierenden Entwicklung im vergangenen Jahr. Auch die europäischen Verbraucher teilen diesen Optimismus. Vom letzten Quartal 2012 bis zum vierten Quartal 2013 ist der Indikator der Konjunkturentwicklung in fast allen Ländern zum Teil sehr deutlich angestiegen. Sogar in den Krisenländern Spanien, Portugal und Griechenland rechnen die Menschen mit einem Anziehen der Konjunktur.


Matthias Hartmann, GfK-Vorstandsvorsitzender, erläutert: „Die EU schätzt, dass der private Verbrauch im vergangenen Jahr um 0,4 Prozent zurückgegangen ist. Die Entwicklung des Konsumklimas deutet darauf hin, dass 2014 wieder ein steigender Konsum zu verzeichnen sein wird. Wir prognostizieren für die gesamte EU erstmals seit 2011 wieder einen realen Anstieg des privaten Konsums. Er wird zwischen 0,5 und 1,0 Prozent liegen und somit deutlich zum steigenden Wirtschaftswachstum in Europa beitragen. Auch in Deutschland werden die privaten Haushalte mehr ausgeben. Nach unseren Berechnungen wird der private Konsum in Deutschland in diesem Jahr real um 1,5 Prozent steigen.“

www.gfk.com