Staedtler Unternehmensinformation 01.01.2010

Die große Artenvielfalt von Staedtler

Mit den Bleistiften fing alles an – am 3. Oktober 1835 startete eine deutsche Erfolgsstory
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Lange bevor Johann Sebastian Staedtler am 3. Oktober 1835 seine eigene Fabrik zur Herstellung von Bleistiften gründete, war einer seiner Vorfahren, Friedrich Staedtler, als “Bleiweißsteftmacher” tätig und wurde bereits 1662 in den Büchern der Stadt Nürnberg urkundlich erwähnt.
Seine bis dahin im Handwerksbetrieb seines Vaters und Bleistiftmachers Paulus Staedtler erworbenen Erfahrungen und Erkenntnisse aus der traditionsreichen handwerklichen Fertigung konnte er auf die industrielle Produktion übertragen – mit städtischem Brief und Siegel:  
Er beginnt mit der Fabrikation in seinem Haus im Herzgässchen Nr. 7 und zieht bereits zwei Jahre später in ein neues Haus in der Johannisgasse.
!/cms_media/module_bi/91/45872_1_gross_bleiweisssteftmacher_16132.jpg!Im “Korrespondenten von und für Deutschland” vom 26. Februar 1834 verkündet Johann Sebastian Staedtler dem “hochverehrten Handelsstande so wie auch den Herren Künstlern, dass es mir endlich durch viele Nachforschen gelungen ist, Röthelstifte hervorzubringen, welche in Hinsicht ihrer Güte alle früheren Sorten weit übertreffen, sich gleich den Bleistiften aufs Feinste spitzen lassen, vortrefflich schreiben, die Farbe unverändert halten und stets von gleicher Härte bleiben.”  
J.S. Staedtler hatte den Farbstift erfunden – ursprünglich zwar ausschließlich als Malwerkzeug für Künstler gedacht, aber seit vielen Generationen zum unverzichtbaren Malutensil für alle geworden.
Um 1840 produzierte der rührige Nürnberger bereits 63 verschiedene Bleistiftsorten und ab 1856 stellt er schon Zedernholzstifte rund und sechskantig in jeweils 48 Farbtönen her – jetzt in neuen Gebäuden im Flaschenhof.
1866 sind 54 Arbeiter bei J.S. Staedtler beschäftigt, die eine Jahresproduktion von über zwei Millionen Stiften schaffen.
!/cms_media/module_bi/91/45871_1_gross_bleistiftdose_16133.jpg!Heute sind rund 2200 Mitarbeiter für den europaweit größten Hersteller von Blei- und Farbstiften tätig.
Zwar gibt es, der globalen wirtschaftlichen Entwicklung entsprechend, inzwischen internationale Niederlassungen und Produktionsstätten auf allen Kontinenten, aber das Herz des Unternehmens schlägt noch immer in der Heimatstadt ihres einstigen Gründers, in Nürnberg.
Hier werden nach wie vor mehr als 75 Prozent der Schreibgeräte hergestellt.
Das Qualitätssiegel “Made in Germany” ist zum wichtigen Bestandteil der Marke STAEDTLER geworden.    Die Wurzeln und die Gründungstradition haben für uns nach wie vor eine große Bedeutung – selbst unter wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen.
 
STAEDTLER gehört zu den ältesten Industrieunternehmen in Deutschland und ist dabei immer dem Standort Nürnberg treu geblieben.
Durch die Präsenz der STAEDTLER-Produkte in über 150 Ländern versteht sich das Unternehmen auch als weltweiter Botschafter für “Made in Germany”.
STAEDTLER® zeigt Ideen!
 
… So lautet die Firmenphilosophie des Unternehmens, das weltweit zu den führenden Herstellern von Schreib- und Zeichengeräten gehört.
Innovation sichert den Vorsprung auf dem Weg in die Zukunft. So sind im Laufe der vergangenen Jahrzehnte zu den klassischen Blei- und Buntstiften neue STAEDTLER Erfolgsmodelle entwickelt worden.
Aber auch hier gilt Standorttreue!
 
 
!/cms_media/module_bi/91/45873_1_org_Mars_chromax_16134.jpg!Für Produkte wie den STAEDTLER Lumocolor Folienstift – der 2009 seinen 55. Geburtstag feiern konnte – oder den STAEDTLER triplus fineliner, der zum Konzept der Schreibgeräte mit der ergonomischen Dreikantform gehört, wird beispielsweise die Tinte in den Labors im Nürnberger Norden entwickelt und in den Fertigungshallen angemischt.
Hier wird in modernen Fertigungsstraßen das Kunststoffgranulat für Kappen und Korpus geschmolzen und geformt, werden die feinen Schreibspitzen eingeführt und aufwändige Qualitätssysteme garantieren Präzision und Zuverlässigkeit eines jeden Schreibgerätes.
Somit können wir garantieren, dass unsere Stifte auch zwei Jahre nach der Herstellung in einem Laden im australischen Outback noch die gleichen hohen Qualitätsstandards erfüllen wie beim Verlassen des Werks in Deutschland!